Eheberatung: lies das hier VOR einer Paartherapie

von  Niklas Löwenstein

Eheberatung, Paarberatung, Paartherapie…wenn du Hilfe für deine Beziehung suchst, stolperst du über eine Menge Begriffe. Und das in einem Moment, in dem es dir wahrscheinlich ganz dringend ist:

Wenn du das Gefühl hast, dass ihr in eurer Beziehung von einer Krise zur nächsten schlittert. Und ihr irgendwie gar nicht mehr miteinander reden könnt. Oder vielleicht gibt es ein großes Problem, zu dem euch einfach keine Lösung einfallen will?

Je früher ihr euch Hilfe holt, desto schneller wird es besser.

Aber wo findet man diese Hilfe? Es gibt einen regelrechten Dschungel an Angeboten. Ich möchte dir dabei helfen, dich darin besser zurechtzufinden.

Dieser Artikel liefert dir alle wichtigen Infos, die du brauchst, um dich zurechtzufinden. So gelangst du sicher ans Ziel: die für dich passende Hilfe in schwierigen Zeiten zu finden. 

Brauchen wir überhaupt eine Eheberatung?

Auch wenn einer von euch bereits an Trennung oder Scheidung denkt - es gilt: 

Besser zu früh als zu spät. Aber auch: Besser spät als nie.

Viele Paare haben bei der Suche erstmal Hemmungen. Das liegt auch daran, dass die meisten Menschen nicht genau wissen, was bei so einer Eheberatung genau passiert. Muss ich da alles von mir erzählen? Gehe ich da einzeln hin oder zu zweit? Und ist das die einzige Option oder kann ich auch etwas alleine tun?

Bevor wir dazu kommen, was es so alles an Angeboten für euch gibt, schauen wir doch erstmal auf deine Beziehung. Überleg dir, welche Punkte in der folgenden Checkliste auf dich und deine Beziehung zutreffen könnten.

Checkliste: 13 Anzeichen dafür, dass eine Eheberatung das richtige für euch ist

  • Es fühlt sich oft so an, als hättet ihr euch auseinandergelebt
  • Dein Partner und du fühlt euch nicht mehr als Team, sondern oft als Gegner
  • Du hast Geheimnisse vor deinem Partner
  • Es gibt bei euch Beziehungsprobleme oder schwierige Themen, die immer wieder auftauchen und nicht gelöst werden
  • Ihr sprecht nicht mehr viel miteinander
  • Wenn ihr miteinander sprecht, dann oft auf eine negative Art und Weise (z.B. ständiges Kritisieren, Beschimpfen oder Beschämen)
  • Du fürchtest dich, in deiner Beziehung bestimmte Dinge anzusprechen
  • Ihr streitet sehr oft - und meistens über Kleinigkeiten
  • Du glaubst, alles könnte gut sein, wenn sich dein Partner ändern würde. Oder andersherum
  • Ihr habt kaum noch Sex
  • Du fühlst dich von deinem Partner alleingelassen und hast das Gefühl, dass dein Mental Load zu hoch ist. 
  • Wenn ihr euch streitet oder verschiedener Meinung seid, sprecht ihr nicht mehr miteinander oder ignoriert euch
  • Du hast bereits eine Affäre, oder denkst darüber nach bzw. träumst davon

Hast du dich oder deine Beziehung in einem oder in mehreren Punkten wiederfinden können? 

Dann wird es jetzt Zeit für dich, zu handeln!

Schau noch einmal auf die Checkliste. Je mehr Punkte du dabei mit Ja beantwortet hast, desto mehr Arbeit liegt vor euch. Und desto individueller und genauer sollte das Angebot sein, das ihr euch aussucht.

Wichtig ist auch die Frage, wie sehr euch die Punkte betreffen. Also wie lange es schon problematisch bei euch läuft und wie schwer die einzelnen Punkte für euch wiegen.

Nehmen wir als Beispiel Punkt 1: Es fühlt sich oft so an, als hättet ihr euch auseinandergelebt. Nun macht es aber einen Unterschied, ob es sich erst seit kurzem so anfühlt oder schon die letzten 2 Jahre lang. Und es ist auch die Frage, ob das oft für dich bedeutet, dass es sich vor 3 Wochen mal so angefühlt hat. Und vor einer Woche dann vielleicht wieder. Oder ob dir dieses Gefühl jeden Tag auffällt. 

Welches Angebot ist also für dich und deinen Partner das richtige?

Ich kann dir natürlich nicht sagen, wie gut oder wie schlecht deine Beziehung gerade läuft. Aber ich möchte dir aufzeigen, was für Möglichkeiten du hast, wenn du dir Hilfe wünschst.

Eheberatung und Co. - die wichtigsten Hilfs- und Beratungsangebote

Wenn man jetzt im Netz nach so etwas sucht, stößt man auf eine ganze Reihe verschiedener Begriffe. Und auf den ersten Blick scheint jeder etwas anderes zu meinen. Wichtig ist erstmal, zu wissen, dass die Begriffe Eheberatung, Paartherapie oder Paarcoaching nicht geschützt sind. Die Menschen, die so etwas anbieten, haben also ganz verschiedene Ausbildungen durchlaufen. Sie arbeiten mit verschiedenen Schwerpunkten. Und haben unterschiedliche Erfahrung. Lediglich der Begriff Psychotherapeut ist geschützt. Da habt ihr also ganz sicher jemanden, der eine anerkannte therapeutische Ausbildung hat (falls euch das wichtig ist). 

Tipp: Schau, ob dir gefällt, was der Berater/ Therapeut über sich auf seiner Website verrät. Wie arbeitet er? Womit ist er erfolgreich? Wenn das deinen Vorstellungen entspricht, entscheidet dann der persönliche Kontakt, ob ihr letztlich “einen Draht zueinander” habt. Also, ob ihr zueinander passt. Und das ist total wichtig. Viel wichtiger als die Frage, ob das nun Eheberatung, Ehecoaching oder Paartherapie genannt wird. 

Tatsächlich werden die Begriffe oft völlig gleich benutzt. Das macht das Ganze natürlich nicht gerade übersichtlicher.

Was passiert in einer Eheberatung oder Paartherapie?

Der Ablauf der Sitzungen ist bei allen Angeboten erstmal ähnlich: Ihr lernt den Berater/ Coach/ Therapeuten kennen. Er erläutert euch, in welcher Weise er arbeitet. Grundsätzlich will er nicht eure Eheprobleme für euch lösen. Aber er bespricht sie mit euch und hat eure beiden Positionen dabei im Blick. Er bleibt unparteiisch und kennt Methoden, wie ihr euch wieder besser verstehen und wie ihr miteinander sprechen könnt. In der ersten Sitzung klärt ihr, was ihr bearbeiten wollt und was eure Ziele sein können. Den Rahmen der Sitzungen legt entweder er oder ihr mit ihm zusammen fest - also wie lange, wie oft, wo.

Mittlerweile geht das sogar ganz gut online. Der Berater/ Therapeut sorgt dafür, dass ihr wieder ins Gespräch kommt. Und das moderiert er so, dass jeder von euch in Ruhe erzählen kann. 

Natürlich entscheidet jeder von euch letztlich, was und wie viel er erzählt. Der geschützte Rahmen hilft den meisten Menschen dabei aber sehr.

Der Weg zur Eheberatung / Paartherapie

Eheberatung: 6 Schritte zu einer erfolgreichen Paartherapie
  1. 1
    Angebote suchen
  2. 2
    Websites checken
  3. 3
    Kennenlern-Termin vereinbaren
  4. 4
    Ziele & möglichen Ablauf vereinbaren
  5. 5
    Bei Gefallen & Vertrauen -> Weitere Termine planen
  6. 6
    Das Gelernte im Alltag umsetzen ❤️

Und was soll das bringen?

Die Ziele können ganz unterschiedlich sein. Durch die Moderation könnt ihr friedliche Gespräche führen. Dabei können z.B. Missverständnisse geklärt werden. Vielleicht werden Verletzungen aufgedeckt und können dann aufgearbeitet werden. Der Berater/ Therapeut unterstützt euch darin, einander zu verstehen und miteinander zu fühlen.

Gemeinsam können so Lösungen gefunden werden für alte oder neue Konflikte. Ihr lernt, wieder richtig miteinander umzugehen und auf eine gute Weise zu kommunizieren.

Eheberatung, Paartherapie, Paarcoaching… ein Überblick

Auch wenn die Begriffe oft parallel verwendet werden, gibt es doch Unterschiede, die in den meisten Fällen gemacht werden. Schauen wir uns das also nochmal genau an.

1. Das Ehecoaching / Paarcoaching

Für wen?

Coaching kann vor allem dann für euch als Paar geeignet sein, wenn es bei euch eigentlich ganz gut läuft. Aber ihr wünscht euch trotzdem mehr Impulse für eure gemeinsame Zukunft. Und ihr möchtet dabei gerne persönlich angeleitet werden. Wenn sich währenddessen doch herausstellt, dass es noch ungelöste Probleme in eurer Beziehung gibt, können diese auch gemeinsam bearbeitet werden. 

Was wird gemacht?

Der Begriff Coaching kommt ja eigentlich aus dem Sport. Gemeint ist meistens eine Beratung, die eine Verbesserung oder Wachstum im Blick hat. Aber natürlich kann es sein, dass dann Fragen oder Konflikte auftauchen. Und ein guter Coach sollte diese dann auch mit euch durchgehen können. Du siehst also, die Grenzen zur Eheberatung oder Paartherapie sind sehr fließend.

Hat dein Partner beim Thema Eheberatung schon mal abgeblockt? Dann könntest du es nochmal mit einem Coaching-Angebot versuchen. Das wird oft positiver aufgenommen, weil es nicht so sehr nach “Problemen” klingt.

Was kostet das?

Die Honorare werden von den Paarcoaches selbst festgelegt. Sie hängen u.a. von der Ausbildung und Berufserfahrung ab. Stundensätze zwischen 80 und 120 Euro sind gängig.

Vorteile

Nachteile

  • Geringere Hemmschwelle (wenn einer der Partner z.B. keine Therapie möchte)
  • Auswahl aus versch. Arbeitsweisen/ Methoden
  • Kann längerfristig genutzt werden
  • Kann leicht immer mal wieder für wenige Sitzungen genutzt werden
  • In der Regel rasche Terminfindung, kurze Wartezeit
  • Keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen
  • Qualität kann unterschiedlich ausfallen
  • Berufsbezeichnung nicht geschützt
  • Honorare müssen erfragt werden

2. Die Eheberatung / Paarberatung

Für wen?

Ihr steht gerade vor einem bestimmten Problem (oder auch mehreren) und wisst nicht weiter? Aber euch als (Ehe-)Paar geht es grundsätzlich eigentlich ganz gut? Dann ist vielleicht eine Eheberatung eine gute Möglichkeit für euch. Oder auch, wenn ihr gerade besondere Herausforderungen meistern müsst. 

Was wird gemacht?

Oft wird die Eheberatung wirklich als eine Art Beratung gesehen, die zeitlich eher begrenzt ist. Der Begriff findet sich eher bei klassischen Beratungsstellen, wie etwa von kirchlichen oder sozialen Trägern. Dort arbeiten Berater mit verschiedenen Hintergründen, z.T. auch Psychotherapeuten. Die Grenzen zur Paartherapie oder zum Coaching sind auch hier wieder sehr fließend.

Was kostet das?

Es gibt manchmal kostenfreie Angebote bei den kirchlichen oder sozialen Trägern. Oder es wird auf Spendenbasis abgerechnet. Einige Berater arbeiten auch ehrenamtlich. Wenn ihr nicht viel Geld zur Verfügung habt, erkundigt euch in diese Richtung. Bei freien Beratern könnt ihr wieder mit etwa 80 bis 120 Euro pro Stunde rechnen. Die Honorare werden aber auch hier wieder individuell festgelegt und können sehr unterschiedlich ausfallen.

Vorteile

Nachteile

  • Zeitlich nicht festgelegt
  • Auch wenige Sitzungen möglich
  • Kostenfreie Angebote möglich
  • Therapeut kann bei den kostenfreien Angeboten meist nicht selbst gewählt werden
  • Qualität kann unterschiedlich ausfallen
  • Anfallende Kosten werden nicht durch Krankenkassen übernommen

3. Die Ehetherapie / Paartherapie

Für wen?

Eine Paartherapie ist richtig für euch, wenn es schon länger in einer Ehekrise seit. Wenn ihr nicht mehr gut miteinander reden könnt oder immer wieder dieselben Konflikte auftauchen. Oder wenn einer von euch an Trennung oder Scheidung denkt. 

Was wird gemacht?

Es gibt ganz verschiedene Therapieansätze. In der Regel arbeitet der Therapeut mit euch lösungs- und ressourcenorientiert. Das heißt, ihr schaut zuerst, wo die Probleme und ihre Ursachen liegen. Und dann arbeitet ihr gemeinsam die Stärken in eurer Beziehung heraus. Und ihr entwickelt Möglichkeiten, sie für euch zu nutzen, um wieder eine glückliche Beziehung zu leben. In den geführten Gesprächen könnt ihr euch nochmal ganz anders kennenlernen.

Was kostet das?

Auch hier haben wir wieder die individuellen Stundensätze. Leider wird eine Paartherapie nicht von den Krankenkassen übernommen. Dabei wurde schon in einigen Studien festgestellt, dass sie wirklich helfen kann. Eine Ausnahme kann es geben, wenn einer von euch wegen einer psychischen Störung in Behandlung ist und der Therapeut den Partner miteinbezieht.

Vorteile

Nachteile

  • Auswahl aus versch. Arbeitsweisen/ Methoden
  • Auch tief sitzende Probleme können bearbeitet werden
  • Oft höhere Qualifikation der Therapeuten
  • Größere Hemmschwelle
  • Möglicherweise höhere Kosten (wegen höherer Qualifikation oder wenn z.B. ein zweiter Therapeut dazukommt)

4. Die Einzeltherapie

Für wen?

Wenn einzelne Themen bei dir immer wieder auftauchen, macht es für dich vielleicht auch Sinn, da mal genauer hinzuschauen. Z.B. wenn du dich in bestimmten Situationen oft ähnlich verhältst und das dann zu Problemen führt. 

Was wird gemacht?

Zusammen mit einem Therapeuten kannst du herausfinden, warum du immer wieder ein bestimmtes Verhalten zeigst. Und wie du dieses Muster letztlich durchbrechen kannst.

Was kostet das?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie in der Regel, nachdem man einen Antrag gestellt hat. Dabei hilft der Psychotherapeut. Die privaten Krankenkassen regeln das nicht einheitlich. Da hilft nur der Blick in den Vertrag.

Leider gibt es zu wenige Psychotherapeuten mit Kassensitz. Was wiederum bedeutet, dass man oft lange auf einen Therapieplatz warten muss. In dem Fall kann man bei der Krankenkasse einen Antrag stellen, um die Kosten für eine Therapie in einer Privatpraxis erstattet zu bekommen.

Alternativ kannst du die Kosten selber tragen. Einige Therapeuten bieten diese Möglichkeit an, um dir schnell einen Termin geben zu können. Auch ein Einzelcoaching ist möglich. Der Vorteil ist, dass du da keine langen Wartezeiten hast, allerdings musst du die Kosten komplett selbst tragen. Oder du suchst einen Heilpraktiker für Psychotherapie auf. Die Kosten hierfür können von einer privaten Zusatzversicherung mit abgedeckt werden. Auch hier gibt es meist keine langen Wartezeiten.

Vorteile

Nachteile

  • Du kannst unabhängig von deinem Partner vorankommen
  • Die Arbeit an dir selbst kann noch andere Lebensbereiche von dir bereichern
  • Oft kann dir dein Hausarzt Therapeuten in deiner Nähe empfehlen
  • Lange Wartezeiten bei Psychologischen Psychotherapeuten
  • Kostenübernahme bei Privatpraxen/ Heilpraktikern nur manchmal, nach Antrag oder mit Zusatzversicherung

🛑 Achtung: Wenn du das Gefühl hast, dass du ernsthafte psychische Probleme haben könntest (Burnout, übermäßig viel Angst, Essstörungen etc.), solltest du dich schnellstmöglich an deinen Hausarzt wenden. Er kann dich beraten und dir in der Regel Therapeuten empfehlen.

5. Der Online-Kurs: Die Alternative oder Ergänzung

Für wen?

Du hast das Gefühl, deine Beziehung oder deine Ehe verschwindet im Alltag zwischen Jobs und Haushalt. Und die Kinder lassen gerade ohnehin nicht viel Raum für Romantik? Aber dein Partner sieht die Probleme nicht oder möchte (noch) keine Hilfe von außen? Dann kannst du trotzdem eine Menge selbst tun.

Was wird gemacht?

Schau nochmal auf die Checkliste vom Anfang dieses Artikels. Viele der Punkte auf der Liste beruhen auf Problemen in der Kommunikation. Ein paar sind Ausdruck davon, dass der Alltag die Beziehung “auffrisst” - es ist abends keine Zeit oder keine Energie mehr übrig für Nähe. 

Oft hilft es da schon, sich der Probleme mit etwas Hilfe bewusster zu werden. Und dann Methoden kennenzulernen, wie du effektiv etwas dagegen tun kannst.

In meinem Onlinekurs “Beziehung-retten” lernst du genau diese Dinge. Und letztendlich helfen sie dir dabei, deine Beziehung schöner, harmonischer, liebevoller und leidenschaftlicher zu gestalten.

Wenn du mehr über den Kurs wissen möchtest, findest du hier weitere Infos

Was kostet das?

Für den Kurs brauchst du nur einmal 79 Euro zahlen. Und im Gegensatz zu den anderen Möglichkeiten, hat er eine Geld-zurück-Garantie. Dazu bekommst du ein Workbook, mit dem du die Inhalte immer mal wieder durchgehen kannst, wenn du sie wieder brauchst.

Vorteile

Nachteile

  • Du kannst sofort starten und musst deinen Partner nicht überzeugen
  • Du kannst dir die Zeit so einteilen, wie es für dich passt
  • Mit 79,- deutlich günstiger als eine einzelne Stunde Paartherapie
  • Bedingungslose 60 Tage Geld-zurück-Garantie
  • Unbürokratisch und anonym
  • Keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen
  • Kein direktes, persönliches Coaching

Häufige Fragen zur Eheberatung

Was tun, wenn der Partner nicht mitziehen will? 

Häufig sträuben sich Partner gegen Therapie. Das liegt oft an dem, was sie mit dem Begriff verbinden. Dann kannst du versuchen, ihn für ein Paarcoaching zu interessieren. Du willst eigentlich sofort loslegen, auch wenn dein Partner nicht will oder keine Notwendigkeit sieht? Dann starte mit dem Kurs Beziehung-retten. In dem Kurs lernst du, wie du deine Beziehung sofort wieder schöner und harmonischer machen kannst. Die Erfolge könnten deinem Partner dann auch “Lust auf mehr” machen.

Kann ich da auch alleine hingehen? 

Es gibt viele Möglichkeiten, sich auch alleine beraten zu lassen (Einzeltherapie, Einzelcoaching). In der Eheberatung oder Paartherapie sollen aber beide Partner mit ihren Sichtweisen zu Wort kommen. Im Rahmen der Beratung oder Therapie kann dann auch ein besserer Umgang miteinander geübt werden. Bei sehr sensiblen Themen kann der Therapeut auch vorschlagen, eine Zeitlang getrennt mit euch zu arbeiten.

Muss ich befürchten, dass sich der Berater/ Therapeut auf die Seite meines Partners schlägt? 

Das wird tatsächlich häufig befürchtet - dass es zu unangenehmen “2- zu-1- Situationen” kommt. Aber das sollte nicht passieren. Der Therapeut soll unparteiisch sein. Er wird die Gespräche so moderieren, dass ihr beide zu Wort kommt und möglichst Verständnis füreinander entwickelt. Natürlich ist er auch nur ein Mensch und es gibt bessere und schlechtere Therapeuten. Du solltest es immer direkt ansprechen, wenn du dich in einer Sitzung ungerecht behandelt fühlst.

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen? 

In jeder Therapie kann es dazu kommen, dass Verletzungen aufgedeckt werden, die man gar nicht richtig auf dem Schirm hatte. Das kann erschreckend sein und kann bedeuten, dass man daran dann noch weiter arbeiten muss. Manchmal ist dann auch eine Einzeltherapie sinnvoll. 

Sind Online-Beratungen genauso gut wie die in einer Praxis? 

Das therapeutische Setting funktioniert am besten, wenn ihr euch alle zusammensetzen könnt. Es ist auch oft so, dass ein “neutraler Raum” besser für Gespräche ist als euer vertrautes Wohnzimmer. Aber mitunter - z.B. in Corona-Zeiten - ist das nicht möglich. Dann ist auch ein Online-Treffen möglich und mittlerweile gibt es dafür ja auch ganz gute Programme.

Ist es nicht genauso hilfreich, mit einem guten Freund zu sprechen? 

Ein guter Freund gerät leider oft in die Zwickmühle, Partei ergreifen zu wollen. Er wird einfach nicht objektiv sein können. Die Gefahr besteht bei einem Therapeuten nicht. Er ist außerdem ausgebildet dafür, an den richtigen Stellen die richtigen Fragen an euch zu stellen, damit ihr wirklich weiterkommt. Und meistens weiß er oder sie selbst auch nicht besser, wie man für eine schönere Beziehung sorgt.

Fazit

Die gute Nachricht ist also: Du musst mit deinen Problemen nicht alleine bleiben. Egal, ob es um Beziehungsprobleme oder Konflikte innerhalb der Familie geht. Oder um Stolpersteine, die dir in deinem Leben immer wieder begegnen. Situationen, in denen du dir immer wieder selbst im Weg stehst. Diese Momente im Streit, in dem ihr euch nicht mehr als Partner, sondern als Gegner gegenüber steht.

Das können sehr schmerzhafte Erfahrungen sein. Aber hierfür gibt es Menschen, die genau dafür ausgebildet sind: um dir, um euch zu helfen. Euch zu unterstützen, Konflikte zu überwinden und wieder näher zusammenzurücken. Euch Mittel an die Hand geben, wie ihr in Zukunft besser miteinander reden und umgehen könnt.

Und natürlich könnt ihr auch verschiedene Angebote gleichzeitig wahrnehmen. Zum Beispiel kannst du neben einem Paarcoaching auch eine Einzeltherapie machen, wenn das für dich sinnvoll erscheint.

Ergänzend zu allen Angeboten ist natürlich ein Onlinekurs wie der Beziehung-retten sehr hilfreich. Da hast du einfach die Möglichkeit, ganz viel für deine Beziehung zu tun - in deinem Tempo und bei ganz freier Zeiteinteilung. Damit sie letztlich wieder schöner, liebevoller und harmonischer wird.

->Hier erfährst du mehr über den Kurs

Niklas Löwenstein


Muss ich mich wirklich trennen, oder gibt es noch Hoffnung? Niklas war kurz davor, seine Ehe gegen die Wand zu fahren... Um seine Kinder vor einer Scheidung zu bewahren und wieder glücklich werden zu können, stürzte er sich auf alles, was seiner Beziehung vielleicht helfen konnte.

Aus dieser Suche wurde erst ein Hobby und dann nach und nach seine Lebensaufgabe. Heute ist seine Ehe glücklicher als je zuvor und er hilft mit seinen Artikeln, Büchern und Programmen hunderttausenden dabei, auch wieder glücklichere Beziehungen zu führen.

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