Mental Load: Erklärt für Männer

von  Niklas Löwenstein

Ist deine Frau häufig gestresst? Ist sie früh am Abend schon müde, obwohl das früher überhaupt nicht so gewesen ist? Ist ihr irgendwie die Leichtigkeit verloren gegangen, die sie früher gehabt hat und fällt es ihr schwer, sich zu entspannen und Spaß zu haben?

Falls das ein oder andere davon zutrifft, dann würde ich darauf wetten, dass sie einen zu großen Mental Load hat. Und das ist nicht nur für sie ein Problem, sondern kein Stück weniger für dich. Denn der größte Beziehungskiller in modernen Beziehungen ist der Mental Load bei Frauen ist. 

In diesem Video (aus meinem Momentum Programm) erkläre ich dir, was Mental Load genau bedeutet und warum das etwas ist, das du ernst nehmen musst, wenn du eine liebevolle und leidenschaftliche Beziehung mit deiner Frau haben möchtest:

Falls du lieber liest, als Videos zu schauen, hab ich hier das Transkript des Videos für dich.

Mental Load

Falls der Begriff dir nicht so geläufig ist, erklär ich ihn dir gerne. Also, Mental Load bezeichnet dieses Sich-überladen-fühlen...wenn der Kopf einfach voll ist von Dingen, die erledigt werden müssen. Und das von morgens bis abends. Das verursacht einen enormen Stress. Die Betroffenen - und das sind eigentlich immer Frauen - fühlen sich oft gehetzt, ausgelaugt, erschöpft und überfordert.

So beschreiben ein paar meiner Klientinnen, wie sich das anfühlt:

“Ständig gibt es so viel zu erledigen und zu organisieren und da bleibt dann zu wenig Kraft übrig, um schöne Dinge in der Partnerschaft zu machen.”

“Alles dreht sich nur noch um die Arbeit und die Kinder. Wir haben vor allem Stress und Zeitmangel - freie Paarzeit gibt es bei uns nicht mehr.”

“Der Alltag frisst mich auf und raubt mir so viel Kraft. Es fällt mir so schwer, in diesem Zustand auf meinen Mann zuzugehen.”

Also wenn du das Gefühl hast, dass das irgendwie nicht mehr die gleiche Frau ist, die du mal geheiratet hast oder mit der du mal zusammen gekommen bist, dann ist dafür wahrscheinlich der andauernde Mental Load verantwortlich, mit dem sich deine Frau rumschlägt. 

Ich mein, wie ist das bei euch in eurer Beziehung geregelt? Teilt ihr euch Arbeit, Kinder, Haushalt alles zu 50%? Auch wenn das Modell in Berlin-Kreuzberg mit seinen Hipster-Vätern vermutlich gar nicht so selten ist, ist es auf ganz Deutschland gesehen nach wie vor eine ziemliche Ausnahme. 

Zum Glück haben wir uns in Bezug auf die Ehe oder auf eheähnlichen Beziehungen schon um einiges von den 50er Jahren entfernt. Aber nach wie vor lebt der Großteil der Paare so, dass es einen Hauptverdiener gibt und das ist in der Regel der Mann.

Ich will hier jetzt gar nicht auf die vielen Gründe dafür eingehen, denn das bringt uns hier nicht weiter, aber es ist einfach Fakt, dass Frauen im Normalfall immer noch die meiste Care-Arbeit leisten, sich also mehr um die Kinder kümmern und auch den Haushalt schmeißen. 

Und was das alles beinhaltet, ist in einer Familie mit einem oder mehreren Kindern einfach ein völliger Wahnsinn. 

  • die Essensplanung
  • das Einkaufen dafür, aber auch für alles andere (Putzmittel, Hygieneartikel, Haustierfutter oder -zubehör)
  • den Haushalt allgemein… Putzen, Waschen und so etwas. Allein die Wäsche ist in unserem 4 Personen Haushalt schon etwas, mit dem man jeden Tag zu tun hat...
  • Finanzplanung (Banken, Versicherungen, Sparpläne)
  • Papierkram (Behörden, Rechnungen etc.)
  • Urlaubs- und Ferienplanung
  • Wochenendbesuche

  • Reparaturen, Renovierungsarbeiten

  • Fahrzeugwartung (Autos, Fahrräder…)

  • bei vielen Gartenplanung und -pflege

  • ggf. Haustierversorgung

Ganz besonders, wenn ihr (kleine) Kinder habt, kommt noch unglaublich viel mehr dazu

  • Das herumfahren zu Hobbys und Freunden, Vereinsarbeit und vor allem die ganze Orga, die dazu gehört. Was braucht das Kind alles für das Fußballtraining? Passt das eigentlich alles noch? 
  • Arzttermine, Physio/Logopädie/Ergotherapie etc. (wann ist eigentlich die nächste Impfung fällig?)
  • Kinder-Geburtstage, Geschenke besorgen bzw. Wünsche an Verwandte weitergeben
  • Geburtstage anderer Kinder (auch da muss sich jemand Gedanken machen, was geschenkt wird und es einkaufen)
  • Spieldates organisieren
  • Klamotten (kaufen, kontrollieren, aussortieren, verkaufen…)
  • Kinder pflegen (baden, Frisör, Nägel schneiden)
  • Kindergarten- oder Schulorga (Hausaufgaben, Elternverein, An- und Abmeldungen…)
  • all die kleinen feinen Dinge, die Kinderleben schöner machen (Osterkörbchen planen, den Zahn unterm Kopfkissen zur Münze werden lassen (vll sogar mit etwas Glitzer auf dem Nachtschrank), die Geburtstagsdeko mit genau dem richtigen Motto…)

Und das sind ja nur ein paar Beispiele. Es gibt ja noch viel mehr Dinge mehr, an die deine Frau ständig denkt, die ich jetzt in der Auflistung nicht erwähnt habe. Das ist einfach verdammt viel. 

Und klar übernimmst du sicher auch die ein oder andere Aufgabe davon. Aber in unheimlich vielen Beziehungen liegt der absolute Löwenanteil bei der Frau.

Mental Load bezieht sich als Begriff auf diese Überladung des Geistes, die entsteht, wenn man einfach an sehr vieles denken muss. Das ist anstrengend… Das laugt aus. Und vor allem gibt es einfach eine Grenze an Dingen, um die man sich kümmern kann. 

Es passt irgendwann einfach nicht mehr in deinen Kopf. Vor allem, weil in den letzten - ich sag mal 10-20 Jahren - ein paar Trends das Ganze noch zusätzlich erschwert haben, denn heute arbeiten Frauen mehr und gleichzeitig ist der Anspruch, den sie an sich selbst und die Kinderbetreuung stellt, enorm gestiegen. Das führt an dieser Stelle zu weit, aber Tatsache ist, dass Mental Load richtig richtig mies für eure Beziehung ist. Das hat vor allem drei Gründe.

Als Erstes fallen bei einer endlos langen To-do-Liste die Dinge, die sich nicht direkt auswirken, ganz oft hinten über. Und da fällt fast immer die Beziehungspflege drunter. Die landet auf der To-do-Liste dann auf Platz 27. Wenn du das Gefühl hast, deiner Frau ist immer alles andere wichtiger als du, dann hängt das damit zusammen, dass ihr Kopf immer so voll mit Dingen ist, um die sie sich noch kümmern muss. Und solange sie diese innere To-do-Liste nicht unter Kontrolle hat, solange sozusagen jede Menge lose Enden in ihrem Kopf rumschwirren, kann sie die einfach nicht ausblenden und sich entspannt mit dir beschäftigen. Das kann für dich frustrierend sein, aber glaub mir, du möchtest da wirklich nicht tauschen. 

Das zweite Problem ist, dass sie der Mental Load so fertig macht, dass sie abends keine Energie mehr hat, sich mit dir und eurer Beziehung zu beschäftigen. Also, selbst wenn ihr Zeit dafür hättet, fehlt ihr die Energie. Und nicht nur das, es macht dir wahrscheinlich auch deutlich weniger Spaß, Zeit mit ihr zu verbringen. Denn sie ist schnell genervt und es fällt ihr einfach schwer, sich zu entspannen und Spaß zu haben. 

Und der dritte Punkt ist, dass sie anfängt, aufzurechnen… “Warum muss ich mich hier um alles kümmern?” Sie hat das Gefühl, dass du sie alleine lässt und das erzeugt Verbitterung oder Ärger. Und das lässt sie dich dann in der ein oder anderen Form spüren. 

Viele Männer haben, wenn sie das hören, erst einmal eine instinktive Abwehrreaktion… "Ich mache aber auch ganz viel und außerdem arbeite ich mehr." Die hatte ich auch… 

Das kostet Überwindung, sich damit einmal realistisch auseinanderzusetzen, weil wir dabei merken können, dass unser Selbstbild vom tollen Partner vielleicht doch nicht so großartig ist, wie wir uns das gerne wünschen. Und da hatte ich zumindest einen ziemlichen Widerstand in mir… Aber das Ding ist… solange du nicht wirklich verstanden hast, was bei euch in der Beziehung passiert, ist es unwahrscheinlich, dass du die Energie aufbringen wirst, um das zu ändern.

In fast allen Beziehungen klagen die Frauen über zu wenig Anerkennung. Und ich sag dir, wenn du mal WIRKLICH verstanden hast, was deine Frau alles so bei euch gestemmt bekommt, dann kannst du gar nicht anders, als das zu bewundern. 

Und das ist unheimlich wichtig. Denn erstens fällt es ihr viel leichter, der Familien-Manager zu sein, wenn sie einen Partner hat, der das wirklich sieht und ihr zeigt, wie toll er das findet. Und zweitens wirst du nur wirklich aktiv werden, wenn du verstehst, was sich deine Frau da in eurer Beziehung wirklich zumutet. 

Und es ist deine Verantwortung, deine Frau mehr vor dem Mental Load zu schützen. Denn was meinst du, wie sich das auf deine Beziehung auswirkt, wenn du ihr hilfst, die Leichtigkeit wieder zurückzubekommen. Wieder mehr Spaß am Leben haben zu können und nicht mehr das Gefühl zu haben, im Hamsterrad zu rennen, ohne je wirklich eine Pause zu haben..?

Wenn sie wieder aufblüht und ganz genau weiß, dass du dabei die treibende Kraft warst? Was meinst du, wie sich das auf eure Beziehung auswirkt?

Bevor du dir das nächste Video anschaust, möchte ich dich von daher bitten, die Tabelle, die du dir unter dem Video herunterladen kannst, mal wirklich auszufüllen. Du musst deine Erkenntnisse auch nicht mit deiner Frau teilen. Ich möchte nur, dass du die Situation einmal für dich realistisch einschätzt. Denn wenn du das tust und wirklich erkennst, warum deine Frau so gestresst ist, wirst du deine Energie und Kreativität einsetzen, um ihr dabei zu helfen, das zu ändern. Und das kann für dich und euch alles verändern.

Also nimm dir ein paar Minuten und mach das wirklich. Die Tabelle listet einen großen Teil der Aufgaben auf, die in einer Familie anfallen… Und das sind wirklich viele, wenn man das mal sammelt…

Die anschließende Auswertung zeigt dir, wer wie viele davon übernimmt. Es zeigt zusätzlich noch, wie oft die jeweiligen Aufgaben, die ihr habt, anfallen. Denn es ist was anderes, ob du jeden Tag Hausaufgaben mit den Kids machst, oder dich alle 2 Jahre um den TÜV bei den Autos kümmerst. Auch wenn es beides “nur” eine Aufgabe ist. Das ist übrigens keine wissenschaftliche Auswertung. Es soll dir nur dabei helfen, besser zu verstehen, was deine Frau und was du in eurer Beziehung so alles tut. 

Im nächsten Video wirst du dann erfahren, warum sich das so entwickelt hat und dass du da wirklich genauso wenig wie deine Frau etwas für kannst. Aber wenn du die Frau zurückmöchtest, in die du dich einmal verliebt hast, musst du mit dafür sorgen, dass ihr Mental Load reduziert wird. 

Mach jetzt die Tabelle und schau dir erst danach das nächste Video an.


Die Mental-Load-Analyse

In der Tabelle geht es darum, einen realistischen Überblick über die Aufgabenverteilung bei euch zu bekommen. Das wird wahrscheinlich wehtun... Aber eine ehrliche Diagnose ist meistens die Grundlage für eine Therapie, die auch funktionieren kann.

Um die Tabelle zu bekommen, kannst du dich einfach für meine (kostenlosen) wöchtenlichen Beiehungstipps per E-Mail anmelden und du bekommst direkt eine E-Mail mit der Tabelle

Die Tabelle enthält:

  • Einen Tab mit einem Großteil der Aufgaben, die in einem Haushalt anfallen. Deine einzige Aufgabe ist, für jede Aufgabe anzugeben, wer von euch sie bei euch übernimmt (oder wer das größtenteils tut, oder ob ihr sie 50/50 teilt). Fällt eine Aufgabe gar nicht bei euch an, lass sie einfach leer
  • Einen Tab mit der Auswertung (macht erst Sinn, wenn du Tab 1 eingetragen hast)

Das zweite Video

Falls du lieber liest, als Videos zu schauen, hab ich hier das Transkript von Video 2 für dich.

Haben dir die Videos gefallen? Dann wirst du meine kostenlosen Klarheits-Videos lieben. In einer Stunde erkläre ich dir da, wie du deine Beziehung wieder liebevoller und harmonischer machen kannst, auch wenn dein Partner gerade nichts ändern möchte. Meld dich einfach hier mit deinem Vornamen und deiner E-Mail an und du bekommst sofort die Zugangsdaten zu den Videos:

Mental Load 2

Na… Ich hoffe, du bist die Tabelle wirklich mal durchgegangen… Wie war dein Ergebnis? Warst du auch so überrascht, wie viele Aufgaben in eurem Haushalt so anfallen..? Und das waren mit Sicherheit noch nicht alle…

Als ich das das erste Mal gemacht habe, war ich schon ein wenig überfahren. Ich dachte damals schon, dass es einigermaßen fair verteilt ist bei uns, aber das war es absolut nicht. Wir sind auch nach wie vor weit von einer 50/50 Verteilung weg, aber das ist auch ok. Mir geht es wirklich NICHT darum, die Rollenverteilung bei euch zu kritisieren… Ich bin auch davon überzeugt, dass du keine Schuld daran hast, dass es sich bei euch so entwickelt hat. Genauso wenig wie deine Frau übrigens. Das erklär ich gleich noch. 

Aber es ist total wichtig, dass du verstehst, dass - wenn deine Frau heute unter ihrem Mental Load leidet - das dafür sorgt, dass du eine gestresste, überlastete und dadurch oft unglückliche Frau hast… Und wenn du in deiner Beziehung Liebe, Leidenschaft und Spaß haben möchtest… dann ist die wichtigste Zutat dafür eine entspanntere Frau.  

Leider ist es total schwierig, mit dem Partner über das Thema Mental Load zu sprechen… Denn wenn du das schonmal irgendwo in den Medien mitbekommen hast, wird da das  Mental Load-Thema immer sofort zum Gegenstand der Gleichberechtigungsdebatte. Da wird dann über Fairness gesprochen. Über veraltete Rollenmodelle. Sind die faulen Männer Schuld daran, oder ist es das Maternal Gatekeeping, also sind die Frauen eigentlich das Problem.

Was die aber alle übersehen, ist, dass es viel mehr als alles andere ein Beziehungsproblem ist. Und dass genau die Dinge, die uns unterscheiden, dazu führen, dass aus dem Mental Load eine Todesspirale für Beziehungen werden kann. 

Wahrscheinlich hat dir deine Frau schon oft gesagt, dass sie mehr Unterstützung braucht. Dass sie kaputt ist. Vielleicht hat sie das auch mitgeteilt, indem sie dir Vorwürfe gemacht hat… Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn es tragen beide Partner dazu bei, dass das Problem größer wird. 

Und NUR, wenn du die Unterschiede zwischen Männern und Frauen verstehst und sie dann richtig nutzt, könnt ihr das Problem wirklich in den Griff bekommen.Also. Was haben die Unterschiede zwischen den Geschlechtern für eine Auswirkung auf den Mental Load?

Es kommen da einige Dinge zusammen, aber das Erste ist, dass Männer viel wettbewerbsorientierter sozialisiert sind als Frauen. Ich hab keine Ahnung, inwieweit das uns schon mit der DNA mit in die Wiege gelegt wird, aber ich seh das jeden Tag bei mir zu Hause. Mein Sohn muss sich ständig mit anderen messen… Wer ist der Beste. Wer ist schneller. Es hat immer unterschwellig viel damit zu tun, sozusagen seinen Platz im Rudel zu definieren. Wenn er mit seinen Jungs spielt, ist das etwas völlig anderes, als wenn meine Tochter mit ihren Mädels spielt. Da geht es praktisch nie um Wettbewerb.Und das macht etwas mit unserem Kommunikationsverhalten bis ins Erwachsenenalter. Frauen sind viel integrativer untereinander. Und bei uns Männern führt dieses Sozialverhalten dazu, dass wir uns in gewissen Situationen einfach anders verhalten als Frauen. 

Unser Selbstbild ist stark durch unsere Autonomie geprägt. Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass wir gerne Dinge erfolgreich erledigen. Dabei ist es aber eben auch wichtig, dass wir das selbst tun. Dass wir dazu in der Lage sind, selbst eine Lösung zu finden. Also, das ist wirklich ein zentraler Bestandteil der männlichen Energie. Wir wollen keine Hilfe. 

Es macht uns stolz, wenn wir etwas fertig machen und sagen können “Ich hab das gemacht”. Und wenn jemand zu uns kommt und uns seine Hilfe aufdrängen möchte, dann kommt bei uns ganz schnell sowas an wie “Ich habe das Gefühl, du schaffst das nicht alleine”. Und wenn du als Mann, dessen Selbstbild, dessen Stolz in seiner Autonomie liegt... in deiner Fähigkeit, Dinge alleine zu schaffen... wenn wir das Gefühl bekommen, jemand traut uns das nicht zu, dann fühlen wir uns davon ziemlich schnell angegriffen. Das gilt vor allem, wenn unsere Frauen das machen, denn sind wir mal ehrlich... Wir wollen eigentlich schon, dass sie uns toll findet und uns gerade für unsere Fähigkeiten und Autonomie vielleicht auch ein bisschen bewundert. Und wenn das dann sozusagen untergraben wird, kann das ziemlich frustrierend sein. 

Männer denken da nicht bewusst drüber nach, aber das führt dazu, dass wir uns ganz bewusst unsere Bereiche abstecken. Und wir würden nie… niemals auf die Idee kommen, uns in den Bereich eines anderen Mannes ungefragt einzumischen.

Nehmen wir mal ein Beispiel. Wenn ich einen Freund besuche und sehe, dass er gerade einen Schrank aufbaut, würde ich wahrscheinlich auch höflicherweise fragen, ob ich ihm irgendwie helfen soll. Aber wenn er da nein sagt, würde ich nicht in 1000 Jahren auf die Idee kommen, ihm dann einfach trotzdem zu helfen und mich einzumischen. Oder? Dir würde doch im Traum nicht einfallen, dich da drüber hinwegzusetzen...

Das wäre eine Beleidigung für ihn und würde mit ziemlicher Sicherheit zu einem Streit führen. Denn es ist seine Aufgabe. Wenn er die alleine umsetzen will, dann ist das seine Entscheidung und nicht meine. Wenn er damit nicht weiterkommt und mich einlädt, ihm zu helfen, ist das etwas völlig anderes. Aber passiert das nicht, wäre das wie eine Kriegserklärung, wenn ich ihn da übergehen würde. 

Das ist für einen Mann vollkommen selbstverständlich und den meisten nicht einmal bewusst klar. Aber so ticken im Grunde alle mit einer männlichen Kernenergie. 

Bei Frauen ist das etwas vollkommen Anderes. Wenn deine Frau ihre Freundin besucht und sie macht gerade das Abendessen, wird sie mit Sicherheit auch fragen, ob sie ihr helfen kann und vielleicht wird sie das aus Höflichkeit ablehnen. “Ach quatsch, entspann dich einfach, hier hast du ein Glas Wein.”

Deine Frau würde dann aber trotzdem helfen… Und die Freundin würde sich darüber FREUEN! Frauen haben überhaupt kein Problem damit, Hilfe anzunehmen, weil sie dieses “Ich muss meine Aufgabe alleine erledigen” nicht haben. Für sie ist es ein Zeichen, dass der Andere sich um sie kümmert, ein positives Signal, wenn sie Unterstützung bekommen, auch wenn sie die vorher - wahrscheinlich aus Höflichkeit - abgelehnt haben.

Kannst du dir schon ungefähr vorstellen, was für ein Desaster das für eine Beziehung sein kann?

Nehmen wir mal als Beispiel, wie diese Dynamik, die uns beiden damals absolut nicht klar war, dafür gesorgt hat, dass meine Frau heute praktisch immer bei uns fürs Kochen zuständig ist. 

Bevor ich mit meiner Frau zusammengezogen bin, hab ich wirklich gerne gekocht. Sicher nicht jeden Tag, aber grundsätzlich hat es mir Spaß gemacht. Aber heute koche ich nicht mehr, wenn meine Frau mit im Haus ist. Denn das hat einfach regelmäßig zum Streit geführt. 

Und das liegt genau an dieser Dynamik. Meine Frau kann besser kochen als ich. Das ist völlig unbestritten. Sie ist auch mit vielen Dingen wie dem Gemüseschneiden einfach schneller. Von ihr aus ist es deshalb völlig klar und natürlich, dass sie mir hilft, wenn ich das Essen mache. 

Was das Problem dabei war, ist, dass sie einfach nicht verstanden hat, dass ich ihre Hilfe wirklich nicht wollte, wenn ich ihr das gesagt habe. 

“Ach komm, ich schneid schonmal das Gemüse, dann sind wir schneller fertig.” “Da muss noch mehr Salz rein…” Wenn ICH gerade das Essen machen wollte, dann war das MEINE Aufgabe. Und indem sie sich eingemischt hat, hatte ich das Gefühl, übergangen zu werden. Nicht respektiert zu werden. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Als würde sie mich in dem Moment vom Koch zum Küchenjungen degradieren.

Und eine Frau hat dafür einfach keine Antenne. Sie hat überhaupt nicht gemerkt, was sie da gerade angerichtet hat, sondern sich einfach gedacht, dass ich mich total komisch anstelle… Aber bei mir ist dabei einfach angekommen, dass sie kein Vertrauen in mich hat. In meine Fähigkeit, für uns ein tolles Essen zu kochen. 

So absurd das klingt, aber es ist zigmal passiert, dass ich mit guter Laune angefangen habe zu kochen, dann meine Frau nach Hause kam und ich ein paar Minuten später wutentbrannt die Küche verlassen habe. Ich konnte das Problem damals nicht einmal genau benennen, aber es hat mich tierisch aufgeregt. 

Vielleicht kennst du solche Situationen aus deiner Beziehung ja auch?

Das war für mich eine extrem frustrierende Erfahrung, an der für mich eindeutig meine Frau schuld war. Und nach ein paar solcher Erfahrungen hab ich es dann einfach gelassen.

Und zack, war meine Frau auf einmal alleine für das Kochen zuständig. Und das hat eine Menge Konsequenzen, die einem meistens gar nicht so bewusst sind. Wenn ich etwas koche, überlege ich mir, was ich dafür alles brauche. Wenn sie der Koch ist, entscheide ich ja nicht, was sie zum Kochen alles braucht. Und damit hatte sie dann direkt die Verantwortung für die komplette Menüplanung mit dazu bekommen. 

Die Sache ist, dass es andersherum total gut funktioniert. Ich habe überhaupt kein Problem damit, meiner Frau in der Küche zu helfen. Wenn sie kocht und mich bittet, die Zucchini zu schneiden, den Tisch zu decken oder was auch immer zu machen, ist das kein Problem. Denn dann helfe ich und niemand grätscht mir in meine Aufgabe rein. Aber weil es zu Konflikten geführt hat, wenn ich dafür zuständig war und ich - wie im Grunde jeder Mann - nicht die geringste Lust auf Auseinandersetzungen mit meiner Frau hatte, ist dieser Job komplett in den Verantwortungsbereich meiner Frau gewandert. Ohne, dass sich einer von uns da jemals bewusst für entschieden hätte. 

Und jetzt lass uns das mal zu Ende denken...

Wenn Partner zu Eltern werden, bleiben in den allermeisten Fällen zunächst einmal die Frauen zu Hause. Wir sind alle durch unsere Erziehung geprägt und von daher haben die meisten von uns von unseren Eltern auch nach wie vor diese Rollenbilder im Kopf, in denen die Frauen sich mehr um den Haushalt kümmern. 

Die Frau übernimmt dann also die Aufgaben mit dem Baby und alles Mögliche andere, was im Haus anfällt. Das sorgt für zwei Dinge. Zum einen weiß sie ziemlich schnell genau, wie jede dieser Aufgaben funktionieren muss. Oder sie hat zumindest eine klare Vorstellung davon, wie sie meint, das sie funktionieren sollte. Gleichzeitig wandern aus der Perspektive des Mannes all diese Aufgaben in ihren Verantwortungsbereich. 

Das passiert erst einmal wie von selbst, denn da denkt keiner der Partner bewusst drüber nach. Wenn dann allerdings die Frau bemerkt, dass es ihr einfach zu viel wird und der Partner mehr unterstützen soll, fangen die Probleme an. 

Denn weil es für uns Männer so wichtig ist, dass sich keiner ungefragt in unsere Verantwortungsbereiche einmischt, definieren wir im Grunde auch für alles einen Verantwortungsbereich. Und wenn bei etwas nicht klar ist, wer dafür verantwortlich ist, kann es eben passieren, dass man sich in den Bereich von jemand anderem einmischt. Bzw. dass zum Beispiel bei der Arbeit zwei Männer denken, sie wären eigentlich verantwortlich. Was mit ziemlicher Sicherheit zu teilweise heftigen Konflikten führen würde. Wir denken da nicht bewusst drüber nach, aber wir teilen die Welt genau so ein. 

Und in unserer Wahrnehmung passiert es eben, dass nach der Elternzeit unsere Frau im Grunde die Familienmanagerin geworden ist und all diese Aufgaben einfach ihr Bereich sind.

Das heißt nicht, dass wir nicht gerne helfen wollen, aber wir kommen von uns aus einfach nicht auf die Idee, jemandem seine Aufgabe wegnehmen zu wollen oder uns da einzumischen. Das würden wir als respektlos empfinden, wenn jemand das bei uns machen würde. Und wir kommen deshalb nicht auf die Idee, von uns aus gegenüber unserer Frau - der Person, die wir lieben und am meisten respektieren, anzudeuten, dass sie ihre Aufgaben nicht auf die Reihe bekommt. 

Und wie gesagt, das ist ganz wichtig. Ich rede hier nicht von bewussten Entscheidungen. Sondern von unbewusstem Verhalten, das für uns völlig normal ist. 

Nehmen wir mal an, unserer Frau wächst jetzt alles über den Kopf. Der Mental Load schlägt zu und sie wünscht sich, dass du dich mehr einbringst…

An diesem Punkt haben die meisten Männer eigentlich eine positive Intention. Wir wollen, dass es unserer Frau besser geht. Und wir sind auch nicht zu faul, um etwas zu tun, das sie glücklicher macht. 

Aber in den meisten Fällen geht es genau bei der Umsetzung schief. 

Denn die Falle bei einer 50/50 Verteilung ist, dass BEIDE die Verantwortung für etwas haben. Oder eher, dass das Ziel ist, dass beide für die GLEICHE Aufgabe sich die Verantwortung teilen. 

Das funktioniert für uns Männer aber einfach nicht so. Im Gegenteil, das ist ein absolut zuverlässiges Rezept für Streit und Frustration. Aber da uns das nicht bewusst ist, lassen wir uns da zunächst mal drauf ein.

Und dann rennen wir in allen möglichen Bereichen in die gleiche Frustrationsfalle, die ich beim Kochen erlebt habe.

Machen wir mal ein paar Beispiele:

Ich leg die Sachen für die Kinder raus. Meine Frau ist aber der Überzeugung, dass es etwas Anderes sein muss und setzt sich über meine Auswahl hinweg. 

Entweder gehe ich da in den Konflikt, oder ich akzeptiere, dass es ihr Bereich ist, denn wenn es mein Verantwortungsbereich wäre, könnte ich auch die Entscheidung treffen, was wir machen.

Wäsche: Wer entscheidet denn, wann was gewaschen wird, welches Waschmittel benutzt wird und auf wieviel Grad die Maschine läuft..? Bei uns ist das meine Frau, von daher ist es auch ihr Verantwortungsbereich. 

Putzen: Wir haben zum Glück mittlerweile eine Putzfrau. Aber vorher hatte auch das Thema ein großes Konfliktpotenzial. Denn wer entscheidet denn, wann etwas so dreckig oder unordentlich ist, dass es geputzt werden muss? Und was genau sauber eigentlich bedeutet. Wenn man sagt, wir müssen beide die Verantwortung dafür übernehmen, dass hier geputzt wird, aber ich bestimme, was wann wie gemacht werden muss, ist es eben keine geteilte Verantwortung.

Das Problem ist, dass wir in fast keinem Punkt genau die gleichen Vorstellungen haben. Im Gegenteil. Wenn wir von Mental Load sprechen, dann ist die Ausgangslage, dass die Frau bis dahin all diese Dinge festgelegt hat. 

Und wenn sie jetzt möchte, dass sich die Aufgaben geteilt werden, dann heißt es in den meisten Fällen, dass sie sich wünscht, dass wir uns selbstständig an der Umsetzung beteiligen soll… Aber bitte so, wie sie es möchte. 

Das ist ja auch absolut verständlich. Sie hat sich damit auseinandergesetzt, wie was laufen soll und du im Zweifel nicht. Sie weiß einfach besser, was dein Kind isst, wie die Hausaufgaben auszusehen haben, was bei welchem Wetter die angemessene Kleidung ist und so weiter. 

Sie möchtet dann, dass du mehr von diesen Dingen übernimmt. Aber du sollst es eben “richtig” machen. Also so, wie sie richtig definiert hast. 

Aber allein diese Voraussetzung sorgt eben dafür, dass die Verantwortung bei ihr bleibt und wir nur ausführendes Organ sind. So wie bei uns beim Kochen. Und das ist jetzt nicht wirklich etwas, wo wir uns drum reißen. 

Ich mein, ich hatte teilweise das Gefühl, ich wäre zu Hause der Praktikant, der nie etwas richtig machen konnte. Und das ist für uns Männer einfach extrem frustrierend. 

Ganz viele Männer kommen in diese Situation. Sie wollen helfen, und erledigen Dinge dann nach bestem Wissen. Wenn du aber dann trotzdem einen aufden Deckel bekommst, weil es eben nicht so war, wie sich deine Frau das vorgestellt hat, dann ist das total frustrierend. Und jede Menge Männer denken sich dann bei mehr und mehr Haushaltsthemen - ja, dann mach deinen Scheiß halt alleine…

In meinen Umfragen ist für Frauen ganz oft eines der großen Probleme ein “passiver Partner”. Und ich denke mir jedes Mal, wenn ich das lese, dass sich da im Hintergrund genau diese Dynamik abgespielt hat…

Ihr beide wolltet eigentlich nur das Beste… Deine Frau wollte das Beste für die Kinder und dass der Haushalt möglichst optimal läuft… Und du wolltest deine Frau unterstützen.

Aber weil du nicht verstehst, wie sie wirklich tickt und sie nicht versteht, dass sie dir in vielen Situationen  jede Motivation nimmt, sie mehr zu unterstützen, bleiben immer mehr Aufgaben bei ihr und die Frustration wächst bei euch beiden immer weiter.

Und solange diese Dynamik unsichtbar ist, also solange sie euch beiden nicht klar ist, wird es einfach immer nur schlimmer. 

Also, die Preisfrage ist jetzt natürlich, wie du dafür sorgen kannst, dass sich der Mental Load bei deiner Frau verringert, ohne dich ständig als Praktikant zu fühlen, der herumkommandiert wird…

Und das Wichtigste, was du dafür tun kannst, ist deine Einstellung zu verändern. Du hilfst deiner Frau nicht, weil sie das von dir verlangt… Oder weil sie dich herumkommandiert... 

Es ist etwas völlig Anderes, wenn du ihr von dir aus helfen WILLST... Weil du sie dadurch beschützt. Weil du ihr Aufgaben abnimmst, sodass sie nicht so viel alleine schultern muss. Weil du ihr so dabei hilfst, wieder Raum zum Atmen zu bekommen, wieder den Kopf freier zu bekommen und wieder die Person werden zu können, in die du dich damals verliebt hast.

Ich sage nicht, dass das einfach wird… Aber ich garantiere dir, dass es sich unglaublich lohnen wird. Es gibt in Amerika diesen Spruch “happy wife happy life”. Und da ist unglaublich viel dran. Denn wenn deine Frau glücklich ist, dann wird sie auch dafür sorgen, dass du glücklicher wirst.

Also, was heißt das konkret?

  • Je häufiger du dich fragst, wie du dafür sorgen kannst, dass der Tag für deine Frau ein bisschen leichter wird.. Und je häufiger du das dann umsetzt, desto besser. Ich habe dafür für mich damals eine Art Tagebuch entwickelt und mich da jeden Morgen gefragt, was ich an dem Tag Positives für meine Frau machen könnte. Also wie ich ihr den Tag schöner oder leichter machen könnte. Falls dich das auch interessiert, verlinke ich dir hier drunter mein Beziehungsjournal Zurück auf Wolke 7.Aber unabhängig davon, solltest du dir das zu deiner absoluten Priorität machen. 
  • Beschäftige dich so viel wie möglich mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen. Wenn du zum Beispiel verstehst, dass sie sich einfach über dein “Nein, ich mache das alleine” hinwegsetzt, weil das für sie ein Zeichen von Liebe und Unterstützung ist, dann wird es dir viel leichter fallen, in so einer Situation ruhig zu bleiben. Mich nervt das auch heute noch tierisch, wenn es passiert, aber ich kann ganz anders reagieren…
  • Sorg dafür, dass du deine Zusagen einhältst! Wenn dich deine Frau fragt, ob du etwas übernehmen kannst und du sagst das zu, dann musst du das unbedingt auch machen. Denn wenn das dann öfter nicht passiert, macht das den Mental Load bei ihr nur schlimmer. Sie muss dann nämlich die Aufgabe, die sie dir weitergegeben hat, trotzdem noch im Kopf behalten, weil sie nicht sicher sein kann, dass du sie auch umsetzt. Das ist auf ganz vielen Ebenen schlecht. Schlecht, weil es ihren Mental Load nicht reduziert. Schlecht, weil bei ihr ankommt, dass sie dir nicht so wichtig ist. Schlecht, weil das jedes Mal eine kleine Enttäuschung für sie ist und ihr Vertrauen in dich verringert.Falls du - genau wie ich früher - einfach oft Aufgaben vergisst, dann habe ich in dieser Woche noch ein kurzes Video mit einem Tipp für dich, der für mich sehr gut funktioniert.
  • Übernimm, wo möglich, ganze Aufgabenbereiche. Oder schau, dass du ihr zeigst, dass du ihr gerne Dinge abnimmst. Lass dich davon nicht unterkriegen, wenn es dann mal dazu kommt, dass sie trotzdem unzufrieden mit dem Ergebnis ist. Nimm es als Feedback und versuch, mit ihr zu klären, wie es beim nächsten Mal besser funktionieren kann. Und dann mach es beim nächsten Mal besser. Wenn das ein paarmal funktioniert hat, wird sie sehr viel entspannter reagieren, wenn mal etwas nicht funktioniert.
  • Überleg dir, ob ihr euch noch Unterstützung suchen könnt. Putzen war ein ständiges Streitthema bei uns, das sich einfach aufgelöst hat, seit wir eine Putzfrau haben, die uns so einiges abnimmt. Natürlich kostet uns das etwas, aber für unsere Beziehung ist sie ein fantastisches Investment. Je nachdem, was bei euch so anfällt, findet ihr vielleicht auch Hilfe in der Nachbarschaft - der Nachbarsjunge, der für ein Taschengeld euren Rasen mäht oder eine "Leihoma", die euch an 2 Tagen in der Woche nachmittags mit den Kindern unterstützt.

Wenn du diese Tipps ernst nimmst und WIRKLICH dafür sorgst, dass der Mental Load deiner Frau so gut wie möglich reduziert wird… Dann wunder dich nicht, wenn deine Frau sehr schnell wie ausgewechselt wirkt. Und mach dich auf eine tolle Zeit gefasst, wenn ihr klar ist, dass du dafür verantwortlich bist, dass es ihr jetzt so viel besser geht…

Niklas Löwenstein


Niklas Löwenstein ist ein erfahrener Beziehungs-Coach, erfolgreicher Autor mehrerer Beziehungsratgeber und gefragter Interviewpartner in Radio- und Printmedien. Gemeinsam mit seinem Coaching-Team aus erfahrenen Paar- und Sexualtherapeuten hat er auf Lovomi.de eine breite Auswahl an Online-Kursen entwickelt, die bereits über 60.000 Menschen dabei geholfen haben, ihre Beziehungen zu stärken.
Seit über 10 Jahren begleitet er Paare und Einzelpersonen auf ihrem Weg, auch aus schwierigsten Situationen wieder zurück auf „Wolke 7“ zu finden.

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