Ein magischer Satz - das Geheimnis hinter dauerhaft glücklichen Beziehungen
Wenn du die Essenz dieses Artikels verstehst und lebst, können in deiner Beziehung Änderungen passieren, die du heute noch nicht für möglich hältst.
Warnhinweis:
Überspringe den Text bitte nicht, um direkt den “Einen Satz” zu lesen. Das würde nur die Wirkung kaputt machen.
Vielleicht werden die nächsten Minuten deine Beziehung für die nächsten Jahre oder sogar Jahrzehnte verändern, also atme einmal kurz durch… und nimm dir vor, dich ein paar Minuten nicht unterbrechen zu lassen.
Das Warten wird sich lohnen, ich verspreche es dir!
Wieso nur ein Satz?
Ist es möglich, alles wichtige darüber, wie deine Beziehung langfristig glücklich werden kann, in einem Satz auszudrücken? Ich bin davon überzeugt und ich werde es dir beweisen. Aber lass’ mich dir zunächst einmal kurz erzählen, wieso ich glaube, dass dieser Satz so wichtig ist.
Menschliches Verhalten, Gewohnheiten und natürlich Partnerschaften zu studieren, ist seit fast 18 Jahren eine meiner größten Leidenschaften.
Mir ist kein Gebiet bekannt, das faszinierender, wichtiger für das eigene Leben und - unglücklicherweise - verwirrender ist. Diese Verwirrung ist dabei wirklich unglücklich, denn sie ist zum größten Teil unnötig.
Wenn du heute - in Zeiten zunehmender Gleichberechtigung und eines hohen Lebensstandards - in Deutschland lebst, dann kannst du davon ausgehen, dass die Ausgangslage dafür, eine wirklich glückliche Beziehung zu führen, vermutlich noch nie so gut war.
Und auch wenn es einem beim Blick auf Instagram oder Facebook manchmal so vorkommen mag, brauchst du dafür keinen perfekt trainierten Körper oder acht mal im Jahr Urlaub. Du brauchst auch keinen perfekten Mann, keine perfekte Frau und schon gar keine perfekten Kinder.
Was du allerdings brauchst, ist ein besseres Verständnis für die eine Grundlage jeder glücklichen Beziehung. Der schwierige Teil ist es, sich nicht von den unendlichen Möglichkeiten ablenken zu lassen, sondern sich zunächst auf diese Grundlage zu konzentrieren.
Um es klar zu sagen: Wenn deine Partnerschaft heute nicht so liebevoll und leidenschaftlich ist, wie du es dir wünscht, hat das wahrscheinlich nichts mit dir zu tun. Während wir schon von klein auf im Lesen, Rechnen und hundert anderen Dingen ausgebildet werden, hattest du nie Unterricht darin, wie man eine glückliche Beziehung führt.
Und vielleicht hast du dich irgendwann selber auf die Suche gemacht, mehr darüber zu erfahren. Vielleicht habt ihr vor einiger Zeit Kinder bekommen und seitdem ist eure Beziehung einfach nicht mehr so, wie sie einmal war?
Falls du also schon einen Ausflug in die weite Welt der Beziehungsratgeber gemacht hast und am Ende noch verwirrter als vorher herausgekommen bist, hole einmal tief Luft und entspanne dich...
Wir werden uns diese Verwirrung vornehmen, den Nebel vertreiben und alles so einfach wie möglich machen. Tatsächlich werden wir es sogar auf einen einzigen Satz herunterbrechen. Nur drei Wörter und wenn Du sie verstehst und lebst, können wahre Wunder passieren.
Aber zunächst müssen wir den Nebel vertreiben:
Die Ausgangslage
Bevor wir uns Beziehungen widmen, möchte ich gerne einen ganz kurzen Ausflug in die Welt der Magie mit dir machen, denn die beiden haben einen gemeinsamen Kern.
Das habe ich vor etwa sechs Jahren selber entdeckt. Meine (damals noch) zukünftige Frau und ich waren in München auf einer Premierenfeier eines Kurzfilms, den ein Freund von mir gedreht hatte (ja, damals ohne Kinder haben wir sowas noch häufiger gemacht). Dort war auch ein Magier, der auf der After-Show-Party seine Zaubertricks vorgeführt hat.
Ich hatte vorher noch nie einem Magier direkt auf die Finger schauen können und war fasziniert. Als er uns dann beide auf unterschiedliche Karten unsere Namen schreiben ließ und sie dann irgendwie auf eine Karte zauberte, waren wir verblüfft und fasziniert.
Natürlich ließ mich meine Neugier nicht in Ruhe und schon im Taxi ins Hotel begann ich, YouTube danach zu durchsuchen, wie dieser Trick funktionierte. Am nächsten Tag fand ich es dann auch heraus... und war ziemlich enttäuscht.
Die “Geheimnisse” hinter vielen Zaubertricks, auch von denen, die wirklich wie Magie aussehen, sind meistens so simpel, dass man kaum anders kann, als enttäuscht zu sein, sobald man sie durchschaut.
“Das ist doch lächerlich… Da fällt doch niemand drauf rein!” dachte ich mir für einen Moment… Bis mir klar wurde, dass ich wie auch die vielen anderen Gäste an dem Abend vollkommen “verzaubert” von der Vorstellung gewesen war...
Als ich mich Jahre später durch die Beziehungsratgeber dieser Welt las und entdeckte, was ich gleich mit dir teilen werde, fiel mir diese Situation wieder ein und mir wurde etwas klar:
Die meisten vermeintlich magischen Dinge des Lebens - sowohl auf der Bühne als auch im realen Leben - sind oft das Ergebnis der richtigen Anwendung der aller einfachsten Prinzipien.
Das ist vermutlich nirgendwo so wahr wie in Partnerschaften. Dass ich das so sage, mag den meisten Paartherapeuten, Psychologen und Beziehungsberatern wie Irrsinn vorkommen, denn Menschen und ihre Beziehung sind doch offensichtlich eine sehr komplizierte Materie.
Und wenn man sich anschaut, wie viel Material zu dem Thema jeden Tag veröffentlicht wird, scheint es immer nur noch komplizierter zu werden.
Ohne Zweifel war es zu keiner Zeit einfacher, sich bei den tausenden Bücher, den zehntausenden Artikeln in Zeitschriften und im Internet bei der Beschäftigung mit dem Thema zu verlieren und am Ende verwirrter und frustrierter zu sein als zu Beginn.
Als jemand, der dieses Thema seit Jahren studiert, kann ich dir auch versichern, dass in diesem Wust wirklich viele großartige Informationen zu finden sind. Viele Bücher und selbst ein paar Artikel sind dabei, die einen intensiven Einfluß auf deine Beziehung haben können.
Unglücklicherweise gibt es für jeden davon ein Dutzend andere, die das Thema eher verkomplizieren und dich weiter verwirren werden.
Die gute Nachricht ist aber, dass du keine Jahre damit verbringen musst, Bücher zu lesen.
Du musst kein Experte zum Thema Beziehungen werden, um eine durch und durch erfüllte Partnerschaft zu führen.
Falls es dir schwerfällt, das zu glauben, mach’ dir einmal klar, dass es glückliche Beziehungen gibt, seit es Männer und Frauen gibt.
Wenn Leute ohne die moderne Medizin, Kühlschränke und fließend Wasser keine Ratgeber und Paartherapeuten brauchten, um miteinander glücklich zu sein, warum brauchst du sie?
Natürlich können diese Ideen helfen, aber lass dir von niemandem erzählen, dass du Beziehungsexperte werden musst, um eine glückliche Beziehung führen zu können.
Was allerdings notwendig ist, ist ein grundsätzliches Verständnis der menschlichen Natur und unserer Bedürfnisse, denn darauf baut nun einmal jede Beziehung unter Menschen auf.
Also bleiben uns die Grundlagen… Die Frage ist nun natürlich welche Grundlagen?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du 100 verschiedene Antworten bekommen würdest, wenn du diese Frage 100 Psychologen und Paartherapeuten stellen würdest. Aber ich bin genauso sicher, dass alle davon auf einem gemeinsamen Fundament basieren würden.
Ich bin mir sicher, denn ich habe dieses Fundament versteckt unter den verschiedensten Terminologien und Philosophien der Experten durchscheinen sehen. Wenn du den Fachjargon und die Extreme weglässt, bleiben einige sehr grundlegende, sehr mächtige Erkenntnisse übrig. Und während jeder dieses Verständnis in seiner Beziehung anders leben wird, ist es wichtig, das Prinzip zu verstehen und es sich so oft wie möglich in Erinnerung zu rufen.
Der "Eine Satz"
Ich habe nach vielen “Experimenten” herausgefunden, dass der beste Weg, wieder glücklich in deiner Beziehung zu werden, in einem Satz zusammengefasst wird. Dabei ist es ein Satz, den du garantiert schon häufig gesagt hast. Allerdings vermutlich mit einer anderen Bedeutung.
Hier ist er:
Wenn du dir jetzt denkst, will der Niklas mich auf den Arm nehmen, lies bitte zumindest noch den nächsten Abschnitt. Denn ich schlage dir nichts weniger vor, als einem der grundlegendsten Sätze in deiner Partnerschaft eine ganz neue Bedeutung zu geben.
Wenn du in den letzten Jahren deinem Partner “Ich liebe dich!” gesagt hast, was wolltest du damit ausdrücken?
Wenn du ähnlich gestrickt bist, wie ich früher und so ziemlich jeder andere auch, dann wolltest du mit diesem Satz deinem Partner deine Zuneigung mitteilen. So in etwa “Ich empfinde dir gegenüber ein Gefühl der Liebe, der Zuneigung und du bist mir wichtig.”
Nun stelle dir mal vor, was sich bei euch ändern würde, wenn jeder von euch etwas neues meinen würde, wenn er oder sie “Ich liebe dich!” sagt:
“Ich verspreche dir, heute zu versuchen, ein paar nette Dinge zu dir zu sagen, und mich zu bemühen, dir mit kleinen Gesten, Berührungen oder Umarmungen zu zeigen, dass ich dich mag und ich dich attraktiv finde.
Ich werde heute probieren, dich zu unterstützen und dir Dinge abzunehmen, mir während wir nicht zusammen sind Gedanken darüber machen, wie ich dir eine Freude machen kann, und bewusst Zeit einplanen, in der es nur um uns beide geht.”
Ob es jetzt genau das ist oder etwas anderes, ist dabei nicht entscheidend.
Im Kern geht es darum, mit “Ich liebe dich!” kein Gefühl zu beschreiben, sondern eine Absicht, heute, an diesem Tag, dafür zu sorgen, dass der andere sich von dir geliebt fühlt!
Wenn du das jeden Tag tust (und es dir jedes mal wieder vornimmst, wenn du “Ich liebe dich!” sagst), wird eure Beziehung von Tag zu Tag schöner werden. Wenn ihr beide dieses Prinzip verfolgt, werden euch eure Freunde in Kürze neidisch fragen, was denn auf einmal bei euch los ist?
Die Erklärung
In der Anfangszeit der Beziehung habt ihr diese Dinge ganz automatisch getan. Als ihr noch verliebt wart, ging es vielmehr um den anderen, als um euch, und ihr habt euch jeden Tag in vielen kleinen Dingen eure Zuneigung gezeigt. Diese “Liebesmomente” sehen dabei bei jedem Paar anders aus:
Aber nach einigen Jahren und insbesondere, wenn das Leben durch Kinder komplett auf den Kopf gestellt wird, hört ihr damit auf, die Dinge zu sagen und zu tun, die dem anderen gezeigt haben, dass ihr ihn oder sie liebt.
Und damit beginnen die Probleme.
Denn diese Liebesmomente sind das Schmieröl im Motor eurer Beziehung. Wenn sie fehlen, knirscht und rattert es und es entstehen Probleme an Stellen, die früher völlig glatt gelaufen sind.
Marotten deines Partner, über die du früher gelacht hast, treiben dich dann in den Wahnsinn und aus scheinbar kleinen Meinungsverschiedenheiten entsteht ein Streit nach dem anderen.
Und irgendwann ist die Beziehung kaputt.
Ohne regelmäßige Liebesmomente ist keine erfüllte Partnerschaft möglich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Wenn dein Partner dir seine oder ihre Zuneigung nicht regelmäßig zeigt, woher weißt du dann, dass da noch Gefühle sind?
Denn auch wenn wir es manchmal von unserem Partner erwarten mögen, kann niemand Gedanken lesen. Zumindest unterbewusst ziehen wir alle unsere Schlüsse aus den Worten und Taten des anderen und wenn an beiden Stellen keine Zuneigung gezeigt wird, haben wir irgendwann das Gefühl, dass auch keine mehr da ist.
Und wie ist es bei euch?
Wie oft hast du deinem Partner in dieser Woche schon gezeigt, dass du ihn oder sie liebst? Wann hast Du das letzte mal überhaupt "Ich liebe dich!" gesagt?
Wenn du bei dieser Frage länger überlegen musst, denk mal drüber nach, was das für dich und deine Partnerschaft bedeutet.
Ohne Liebesmomente seid ihr vielleicht Mama und Papa. Vielleicht seid ihr sogar ein gutes Team, das im Alltag gut miteinander auskommt. Aber eine erfüllte Partnerschaft, die gute Chancen hat, ein Leben lang zu halten, und euch gleichzeitig auch noch glücklich zu machen, sieht anders aus.
Natürlich ist das Prinzip der Liebesmomente nicht besonders schwer zu verstehen. Vielleicht findest Du es sogar offensichtlich. Aber es deswegen zu ignorieren, wäre ein wirklich großer Fehler.
Denke an meine Begegnung mit dem Zauberer... Wie enttäuscht ich war, als ich das “Geheimnis” hinter diesem Zaubertrick herausfand. Aber davon, dass die grundlegenden Prinzipien sehr einfach sind, lassen sich Magier nicht aufhalten. Sie nutzen diese Prinzipien und kreieren daraus Illusionen, auf die auch die gescheitesten unter uns hereinfallen.
So ist es auch mit den Geheimnissen glücklicher Beziehungen. Menschen sind so unterschiedlich und jeder von uns kennt die Probleme in Partnerschaften. Da müssen doch diejenigen, die 40 oder 50 Jahre tatsächlich glücklich miteinander sind, irgendein Geheimnis kennen?! Aber in den meisten Fällen ist es genau so wie bei dem Zauberer:
Die einfachsten Prinzipien richtig angewendet können Wunder bewirken.
Was fehlt?
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, was bisher gefehlt hat?
Richtig, du fehlst. Es geht darum, dass sich dein Partner von dir geliebt fühlt, nicht um dich.
Aber wie soll das gehen? Wie kannst du denn eine glückliche Beziehung führen, in der es nicht um deine Wünsche, deine Bedürfnisse oder deine Hoffnungen geht?
Nun wenn du mal darüber nachdenkst, hast du das wahrscheinlich in der Vergangenheit schon einmal getan. Nämlich zu der Zeit, als ihr verliebt wart.
Nun geht es auch gar nicht darum, ein karges Leben zu führen, während man seinen Partner auf Händen trägt. Aber hättest du nicht gerne selber einen Partner, dem deine Bedürfnisse wichtiger sind als seine oder ihre?
Es gibt dabei ein fundamentales, soziales Prinzip, das hier wichtig ist:.
Reziprozität.
Reziprozität ist eines der grundlegendsten sozialen Prinzipien, ohne das unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde. Vereinfacht gesagt lautet es “wie du mir, so ich dir”. Wenn jemand etwas Nettes für mich tut, habe ich ganz automatisch das Verlangen, mich zu revanchieren.
Wenn ich regelmäßig Dinge tue, die meinem Partner vermitteln, dass ich ihn liebe und dass er oder sie für mich an erster Stelle steht, wird früher oder später mehr und mehr zurück kommen.
Und eine Beziehung, in der beide sich so verhalten, sorgt dafür, dass beide Partner sehr viel glücklicher werden.
Dabei geht es wirklich nicht darum, sich aufzuopfern und die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren. Es geht darum, sich auf die Bedürfnisse des anderen zu fokussieren. Wenn du das regelmäßig tust, werden deine Wünsche sich nicht in Luft auflösen. Im Gegenteil! Du wirst schon Wege finden, sie auszudrücken und die Wahrscheinlichkeit, dass dein Partner sie erfüllt, werden sehr viel höher sein.
Warum es trotzdem nicht funktionieren wird
Du weißt nun, was du tun kannst, um wieder zu der liebevollen und leidenschaftlichen Beziehung der Anfangszeit zurückzufinden.
Die Erkenntnis war allerdings der einfache Teil. Der schwierigere Teil ist, es auch im Alltag umzusetzen.
Wenn ihr einmal die “Maschine” wieder gut geölt habt und ihr gegenseitige Liebesmomente in euren Alltag integriert habt, kann die regelmäßige Erinnerung durch das “Ich liebe dich” ausreichen, um sie weiter zu beleben.
Wenn bei euch allerdings die Liebesmomente in letzter Zeit zu kurz gekommen sind oder die “Maschine” schon bedrohlich quietscht, reicht Wissen allein nicht aus.
Wenn dein Leben mit Kindern sowieso schon stressig ist oder dein Partner selber zunächst nur wenig beisteuert, kommt es darauf an, dass du ein paar Wochen lang am Ball bleibst.
Manche Menschen schaffen das mit reiner Willenskraft. Aber wenn es einfach wäre, seine Ziele zu erreichen, indem man sich einfach etwas vornimmt, wären die Fitnessstudios nicht nur im Januar voll und es würde den Jojo-Effekt nicht geben.
Wenn du also (wie ich) zu der Gruppe von Menschen gehörst, die durchaus schon einmal mit etwas aufgehört haben, auch wenn es sinnvoller gewesen wäre, dabei zu bleiben, dann habe ich vielleicht eine bessere Lösung für dich:
Um mir selber und meiner Frau dabei zu helfen, trotz unseres sehr stressigen Lebens mit Selbstständigkeit und zwei kleinen Kindern die Liebesmomente wieder in unseren Alltag zu integrieren, habe ich vor einiger Zeit “Zurück auf Wolke Sieben” entwickelt.
“Zurück auf Wolke Sieben” ist ein Journal, das dir oder euch dabei hilft, nicht nur zu wollen, sondern auch zu tun. Mit diesem Journal sorgst du in fünf Minuten am Tag dafür, dass die Liebesmomente bald wieder euer täglicher Begleiter sind und ihr die nächsten Jahre und Jahrzehnte die Art von Beziehung führt, die ihr verdient.