Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht – was kann ich tun?

von  Niklas Löwenstein

Dein Mann kann so charmant sein, zuvorkommend, freundlich…aber du denkst öfter “Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht”? Du wirst es vielleicht kaum glauben, aber das ist tatsächlich ein Problem, das in Beziehungen gar nicht mal selten vorkommt. Aber wie kann es dazu kommen? Wir schauen uns das in diesem Artikel einmal genauer an. Außerdem habe ich ein paar Möglichkeiten für dich, wie du dieses Blatt in deiner Beziehung wenden kannst.

Fühlst du dich in deiner Beziehung vernachlässigt, obwohl ihr Kinder habt?

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Ein wichtiger Hinweis zu Beginn:

In diesem Artikel geht es um abgekühlte Gefühle in einer Beziehung. Also um eine “Gefühlskälte”, die sich innerhalb der Partnerschaft entwickelt hat. Es geht also nicht um Gefühlskälte als psychische Störung, die sogenannte Alexithymie. Davon spricht man, wenn jemand aufgrund von Versäumnissen in früher Kindheit oder traumatischen Erlebnissen nicht in der Lage ist, Gefühle zu empfinden. In diesem Fall ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen. Solltest du glauben, dass du oder dein Mann betroffen ist, könnt ihr als Erstes mit eurem Hausarzt darüber sprechen. 

Warum ist mein Mann so kalt zu mir?

Manchmal ist es ein bestimmter Blick, manchmal eine scharfe Bemerkung oder auch die ganze Körpersprache…dann hast du das Gefühl, die Raumtemperatur ist gerade um 5 Grad gefallen. Vielleicht fragst du dich, ob etwas mit deiner Wahrnehmung nicht stimmt. Beobachte mal genau, wann du dieses Gefühl hast. Wir haben in der Regel dieses “Bauchgefühl”, diese feinen Antennen, die auch Dinge auffangen, die unseren ganz offensichtlich genutzten Sinnesorganen vielleicht entfallen. Vertrau deinem Bauchgefühl und versuche, dir einen Überblick darüber zu verschaffen, wann es genau aufkommt.

Deine persönliche Bedeutung von “nett”

Wenn du den Gedanken “Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht” hast, dann schwingt darin Enttäuschung mit, vielleicht auch Eifersucht. Diese Art Gedanken und Gefühle neigen dazu, sich ständig in unserem Kopf zu bewegen, ohne dass wir sie richtig greifbar machen können. Dann blockieren sie uns aber gern. Es lohnt sich also, da mal genauer hinzuschauen. Nimm dir am besten kurz Stift und Zettel und versuch, die folgenden Fragen für dich zu beantworten:

  • In welchen Situationen oder mit welchen Personen empfindest du deinen Mann als “nett”? 
  • Wie verhält er sich in diesen Situationen?
  • Was, glaubst du, hat sich bei ihm im Umgang mit dir verändert? Wie war es anfangs, wie ist es jetzt?
  • In welchen Situationen fühlst du dich von deinem Mann nicht nett behandelt?

  • Welche “Nettigkeiten” wünschst du dir von deinem Mann? Sind es Aufmerksamkeiten, mehr gemeinsame Zeit, Komplimente, möchtest du mit mehr Respekt behandelt werden?

❗Bitte bedenke: Die Antworten auf diese Fragen sind für dich eine Hilfe, damit du dich besser innerlich sortieren kannst und um das Gefühl, das du hast, greifbarer zu machen. Werde dir klar über deine Wünsche und Bedürfnisse. Die Fragen und deine Antworten sind aber nicht dafür gedacht, sie deinem Mann als Vorwurf oder Wunschliste vorzulegen. 

Mögliche Gründe für Gefühlskälte

Natürlich kenne ich deinen Mann und eure Beziehungsdynamiken nicht. Aber es gibt einige Gründe, weshalb sich in vielen Partnerschaften diese Art von Gefühlskälte einstellt. Schau mal, ob du deinen Partner hier wiederfindest.

1. Enttäuschte Erwartung an die Beziehung

Es ist ganz normal, dass sich die Gefühle im Laufe einer Beziehung ändern. Da unsere Vorstellungen aber oft erstaunlich “disneygeprägt” sind - also, dass der oder die EINE für immer eine fantastische Liebe mit uns lebt -, kann es gut sein, dass der Übergang von frisch verliebt zu langfristiger Liebe als enttäuschend erlebt wird.

2. Entfremdung

Es kann sein, dass sich Partner nach und nach auseinander entwickeln. Insbesondere, wenn sie immer weniger Zeit miteinander verbringen und die Beziehung selbstverständlich wird. Wir kommen darauf später zurück, hier geht es nämlich ganz viel um das Pflegen des eigenen “Liebesfeuers”. Das betrifft ganz besonders Paare in längerfristiger Beziehung oder Ehe.

3. Angst vor zu starker Bindung/ zu großen Gefühlen

Möglicherweise zieht sich ein Partner auch zurück, weil ihn die Heftigkeit seiner Gefühle überrascht. Dahinter steht dann wahrscheinlich die Angst, verletzlich zu sein. Und insbesondere die Angst, verlassen zu werden. Nach dem Motto: “Lieber nur seichte Beziehungen, ohne dass es ernst wird, dann kann ich nämlich auch nicht so sehr verletzt werden.”

4. Falsche Partnerwahl

Manchmal finden Menschen zusammen, die eigentlich völlig verschieden sind. Das kann durchaus gut gehen! Aber es kann auch sein, dass das, was wir anfänglich als besonders attraktiv empfunden haben - weil so aufregend anders! -, uns im Laufe der Beziehung doch immer mehr abstößt.

Auch Persönlichkeitsstörungen können eine Beziehung auf eine harte Probe stellen, z.B., wenn du mit einem Narzissten zusammen bist. In dem Fall rate ich dir dringend, dir professionelle Hilfe zu suchen.

Was ist unser Beziehungsproblem?

Diese Gefühlskälte, die du bei deinem Mann wahrnimmst, ist natürlich ein großes Problem für dich. Dein Selbstwertgefühl leidet darunter. Du fühlst dich ungeliebt und unbeachtet und nicht respektvoll behandelt. Das ist völlig verständlich. Die Gefühlskälte ist zu verstehen als ein Symptom für Dinge, die in eurer Beziehung grundlegend schief laufen. Der jetzige Zustand ist eine Folge von Entwicklungen in eurer Partnerschaft. Es ist wichtig, das zu verstehen. Diese Dinge und Entwicklungen haben eure Beziehung nach und nach ausgebremst. Wenn du dir unsicher bist, welche Beziehungsbremsen bei euch beiden verantwortlich sein könnten für eure momentane Misere und du den interaktiven Test noch nicht gemacht hast, kommt hier nochmal der Link für dich. Denn der Test kann dir helfen, genau das herauszufinden.

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Der Anfang eurer Beziehung - ein loderndes Feuer

Erinnerst du dich noch daran, wie es anfangs bei euch war? Dieses ständige Kribbeln im Bauch, Aufregung und Nervosität vor jedem Treffen? Ihr hattet euch viel zu erzählen, habt alles voneinander aufgesogen. In dieser ersten Zeit tragen wir Menschen - Frauen wie Männer - alle eine rosarote Brille auf der Nase. Die sorgt dafür, dass wir nicht nur so gut wie vieles, was der Andere sagt und tut, für großartig halten, sondern auch, dass wir über Fehler oder Versäumnisse großzügig hinwegsehen. Die rosarote Brille taucht alles in ein weiches Licht. Und gleichzeitig kochen die Hormone ständig hoch, es geht aufregend und leidenschaftlich zu. Um dein Selbstwertgefühl brauchtest du dir anfangs keine Sorgen machen. Es war es eine feurige erste Zeit. Aber was passiert mit diesem Feuer, wenn ihr schon lange in einer Partnerschaft oder Ehe seid?

Das Liebesfeuer

Vielleicht wart ihr eines dieser Paare, die kaum noch aus dem Bett gekommen sind, vielleicht wart ihr viel gemeinsam unterwegs und habt dabei immer wieder leidenschaftliche Küsse ausgetauscht. 

Wir bleiben bei dem Bild des Feuers: Stell dir eure Liebe also wie ein Feuer an einem kalten Winterabend vor. Als das Feuer neu entfacht war, brannte es lodernd und hell. Damit es so bleibt, müssen immer wieder Holzscheite aufgelegt werden.

Das passiert jedes Mal, wenn einer von euch etwas Positives für eure Beziehung tut. Bei negativen Aktionen wird sozusagen ein Scheit herausgenommen. Mit jedem Streit und jeder Verletzung wird euer Liebesfeuer kleiner. 

Ein Beispiel: Die Langzeitbeziehung

Susan und Leo sind schon länger ein Paar. Sie haben viel zusammen erlebt, waren auf Reisen, das Klettern war schon zu Studizeiten ihr gemeinsames Hobby. Aber mit Beginn ihres Vollzeitarbeitens blieb immer weniger Zeit dafür, bis Susan das Klettern ganz aufgab und Leo wochenends allein loszog. Beide waren sehr eingespannt - und angespannt. Die entspannte, schöne gemeinsame Paarzeit, in der sie durch ihr Hobby viel Spaß miteinander hatten, ist weggefallen - und damit jede Menge Gelegenheiten, Holzscheite auf ihr Feuer zu legen. Und das, ohne dass es ihnen großartig aufgefallen wäre - rein oberflächlich betrachtet, verzichtet Susan ja “nur” auf das Hobby Klettern. Nun geht ihre Beziehung in der Hektik ihres Arbeitsalltags immer mehr unter. Sie reagieren gestresst aufeinander, streiten häufiger, nehmen sich keine Zeit mehr füreinander. Die Scheite, die sie auf ihr Feuer legen, werden immer weniger. Und irgendwann denkt vielleicht auch Susan: Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht. Unaufmerksamkeiten, Versäumnisse, verletzende Worte, Streit…das alles sind die Holzstücke, die Susan und Leo nach und nach aus ihrem Feuer nehmen, das so immer kleiner wird.

Langzeitbeziehung und Liebesfeuer

Das, was hier bei Susan und Leo passiert, ist gewissermaßen ein Klassiker. Das Liebesfeuer erlischt selten ganz plötzlich. Es ist ein langsamer Prozess, der aus der Schieflage entsteht, wenn zwei Partner weniger schöne Momente als Streitigkeiten und Stress miteinander haben. Und gerade diese Langsamkeit bewirkt, dass Paare es erstmal gar nicht so wahrnehmen. Je länger eine Beziehung andauert, desto mehr werden Nettigkeiten zu Selbstverständlichkeiten. Und die vielen herzerwärmenden Dinge, die uns am Anfang einer Beziehung so viele Glückshormone bescheren, werden weniger. Weniger Zuneigung, weniger Aufmerksamkeiten, weniger oder gar kein Sex mehr. Kommt dir das alles bekannt vor? Wenn dein Mann am Anfang eurer Beziehung noch nicht so unterkühlt zu dir war, wie du es jetzt empfindest, ist es möglich, eure Beziehung auch zukünftig wieder liebevoller zu führen. 

Was kannst du tun?

Tatsächlich gibt es eine Menge, die du tun kannst. Es sind nämlich die vielen vermeintlichen Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass euer Liebesfeuer wieder ordentlich brennen kann. Komplimente, ein Gefallen, den man dem anderen tut, ein kleines Geschenk zum Jahrestag, dem Anderen sein Lieblingsessen kochen…Wenn du deinem Partner mit diesen kleinen Aufmerksamkeiten entgegenkommst, ist es gut möglich, dass er darauf reagiert, indem er es dir allmählich gleichtut. 

Und noch ein Beispiel: Das Paar als Eltern

Anna und Ben hatten immer eine sehr ausgeglichene Beziehung, gleichberechtigt und harmonisch. Sie haben viel gemeinsam unternommen, aber jeder hatte auch so “sein Ding”, sodass es immer etwas zu erzählen gab. Im Bett war es auch nach drei Jahren Ehe nicht langweilig. Dann kam ihr Sohn und bereits 1,5 Jahre später ihre Tochter zur Welt. Ihr Glück war perfekt, aber ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie empfinden das gar nicht als besonders negativ, aber natürlich dreht sich jetzt einfach sehr viel um die Kinder. Und schnell sind ihre Gespräche nur noch ein Abklären von Dingen, die dringend noch erledigt werden müssen. Wer kauft was ein, wer geht zum Kinderturnen, wer zum Babyschwimmen, was schenken wir der Oma, welches Hotel ist kinderfreundlich? Das Liebespaar Anna und Ben ist immer noch ein gutes Team, aber ihr Liebesfeuer wird immer kleiner….irgendwann verglimmt es, die Liebe verschwindet. Was dann passieren kann in dieser Abwärtsspirale, ist vielleicht ein Seitensprung, eine Affäre oder direkt die Trennung…

Elternsein und Liebesfeuer

Wenn ihr bereits eine Familie gegründet und Kinder habt, dann ist die Gefahr für euer Liebesfeuer besonders groß. Das liegt einfach an der Fülle an Aufgaben und To dos, die ihr als Frau und Mann mit Kindern einfach zu bewältigen habt, damit alles gut läuft. Wenn man sich seines Liebesfeuers nicht bewusst ist, dann kann es in diesem Alltagstrott ganz leicht nach und nach erlöschen. Und das passiert sehr oft. Denn es geschieht ja ein ganz entscheidender Rollenwechsel: aus Mann und Frau werden auch Papa und Mama. Sich da als Liebespaar nicht zu verlieren, braucht Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein über die Situation.

Was kannst du tun?

Wenn du dich in diesem Beispiel wiederfindest, möchte ich dir mein kostenloses Webinar After Kids Dilemma ans Herz legen. Darin geht es um genau diese Problematik und zeigt dir wirklich praktikable Lösungen auf.

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Was ist unser Problem?

Eure Beziehungsaufgabe ist es also, das Feuer nicht verlöschen zu lassen. Dafür braucht es eine gewisse Achtsamkeit und immer wieder positive Liebesmomente. Das können kleine und große Aufmerksamkeiten oder schöne Erfahrungen miteinander sein. Jetzt hast du aber das Problem, dass du das Gefühl hast: Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht. Er legt also nach deinem Empfinden keine Scheite mehr auf euer Feuer auf und nimmt immer wieder welche heraus.

Wenn das nicht von Anfang an so war, dann hat dieses Problem aber eine Geschichte, die ihm vorausgeht. Es hat sich entwickelt, weil bestimmte Dinge in eurer Beziehung nicht funktioniert haben.

Hast du den Test zu den “Beziehungsbremsen” in deiner Partnerschaft schon gemacht? Wenn nicht, hole das am besten gleich nach: Zum Beziehungstest

Es ist wichtig, dass du erkennst, was ursächlich für euer Problem ist, denn nur dann kannst du es an der Wurzel packen.

Wie merke ich, dass er mich loswerden will?

Die Gefühlskälte bei deinem Mann ist nun schon länger quasi ein Dauerzustand. Und auch, wenn du dich in einem der Beispiele vielleicht wiedererkannt hast, stellt sich dir immer öfter die Frage, ob dein Mann überhaupt noch an eurer Beziehung interessiert ist…

Mögliche Anzeichen, dass er keine Beziehung mehr mit dir will

Folgende Anzeichen können bedeuten, dass dein Mann eigentlich nicht mehr mit dir zusammen sein will, die Beziehung aber aus irgendeinem Grund bisher nicht beendet hat:

  • Er geht dir aus dem Weg, spricht kaum noch mit dir.
  • Wenn du seine Nähe suchst, weicht er dir aus.
  • Er findet immer etwas, um Aktivitäten mit dir vermeiden zu können.
  • Er schaut dir nicht mehr in die Augen.

  • Komplimente hast du schon länger nicht mehr gehört.
  • Er spricht in abfälligem Ton mit dir - oder sogar von dir, mit anderen Leuten.
  • Er macht sich über dich lustig, reagiert sehr schnell genervt.

Letztendlich sind das aber alles nur mögliche Hinweise darauf, dass dein Partner dich “loswerden” will. Du wirst nicht umhin kommen, das Problem direkt anzusprechen, denn nur dann kann sich etwas ändern.

Ist es ihm ernst? Das klärende Gespräch

Ich weiß, dass das nichts ist, was man gerne angeht...Ich kann mir vorstellen, dass du Angst hast davor, dass du richtig liegen könntest mit deiner Vermutung. Die Angst wird allerdings bleiben, bis du Klarheit hast. Und die bekommst du nur, wenn ihr ehrlich miteinander redet.

Deine Gesprächsvorbereitung

Verabrede dich mit deinem Partner für ein Gespräch, damit ihr wirklich Ruhe und Zeit füreinander habt. Sorge dafür, dass ihr möglichst ungestört reden könnt (also z.B. Handys wegpacken und Türklingel ausstellen). 

Überleg dir vorher, was du deinen Mann fragen möchtest. Vielleicht ist er sich der ganzen Situation überhaupt nicht bewusst. Sprich also möglichst von dir. Teile deinem Mann deine Beobachtungen und deine Gefühle in der letzten Zeit innerhalb eurer Beziehung mit. 

Vorwürfe und Forderungen im Gespräch

Formulierungen wie: “Du bist immer so abweisend zu mir!”, “Nie hörst du mir zu und du bist gar nicht für mich da!” oder “Sei doch mal aufmerksamer!”, “Lass mich nicht immer mit allem allein!”, “Ich brauche mehr Zeit mit dir!” gehen uns in der Regel schnell von der Zunge. 

Diese Art der Kommunikation ist allerdings ein sicherer Weg dahin, dass dein Partner im Gespräch sofort dicht macht, vielleicht sogar das Gespräch abbricht.

Was du stattdessen sagen kannst

Natürlich sollst du im Gespräch sagen können, wie du eure Situation empfindest und wie du dich fühlst. Du kannst deinem Mann deine Beobachtungen und Gefühle schildern, ohne dabei vorwurfsvoll zu werden. “Am Anfang unserer Beziehung hatten wir uns immer viel zu erzählen. Ich erinnere mich, dass wir viel gelacht haben und dass du sehr aufmerksam warst. Im letzten halben Jahr haben wir kaum noch miteinander geredet. Ich bin unsicher und traurig und frage mich, ob dir unsere Beziehung noch wichtig ist.”

Merkst du den Unterschied? Hier hat dein Mann die Möglichkeit, auf deine Bedenken zu reagieren und dir zu antworten, ohne sich angegriffen zu fühlen. 

Und dann? Beziehungsaufbau oder Trennung

Nach dem Gespräch hast du hoffentlich Klarheit darüber, wie dein Mann eure Situation sieht. 

Auch wenn es schmerzt - wenn dein Mann im Grunde schon mit der Beziehung abgeschlossen hat und jetzt entscheidet, dass “Schluss” ist, ist das auch für dich besser als der sprichwörtliche Schrecken ohne Ende. Das gilt insbesondere auch dafür, wenn ihr euer Leben nicht nur zu zweit miteinander teilt, sondern auch Kinder habt. Denn du möchtest deinen Kindern sicher nicht eine lieblose Beziehung mit Gefühlskälte und Streit vorleben…

Wenn ihr eure Beziehung weiterführen möchtet, sollte sich natürlich einiges ändern, damit du künftig nicht mehr dieses Gefühl von “Mein Mann ist zu allen nett, nur zu mir nicht” hast. 

Ich helfe euch gerne dabei, wieder eine liebevolle und harmonische Beziehung zu führen. Hier auf Lovomi gibt es für euch nicht nur jede Menge hilfreicher Artikel zum Thema Beziehung, sondern auch einige Kurse und Angebote, die euch auf eurem Weg unterstützen können.

Niklas Löwenstein


Niklas Löwenstein ist ein erfahrener Beziehungs-Coach, erfolgreicher Autor mehrerer Beziehungsratgeber und gefragter Interviewpartner in Radio- und Printmedien. Gemeinsam mit seinem Coaching-Team aus erfahrenen Paar- und Sexualtherapeuten hat er auf Lovomi.de eine breite Auswahl an Online-Kursen entwickelt, die bereits über 60.000 Menschen dabei geholfen haben, ihre Beziehungen zu stärken.
Seit über 10 Jahren begleitet er Paare und Einzelpersonen auf ihrem Weg, auch aus schwierigsten Situationen wieder zurück auf „Wolke 7“ zu finden.

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