Trennung ja oder nein – wenn du das in eine Suchmaschine eingeben hast, bist du vermutlich gerade ziemlich durch den Wind. Du fragst dich: Hat meine Beziehung noch eine Zukunft? Und ziemlich wahrscheinlich begegnet dir irgendwo im Internet dann der Satz, dass eine Trennung doch auch eine Chance sei und du es dir wert sein solltest, dein Glück zu finden. Ehe du dich versiehst, fühlst du dich von diesen Internetseiten bestätigt und trennst dich.
Dabei wird das die Probleme, die du hattest, vielleicht gar nicht unbedingt lösen. In diesem Artikel möchte ich dir deshalb einen anderen Ansatz vorstellen. Denn ganz ehrlich: Ja, du hast es verdient, in einer glücklichen Beziehung zu leben. Und wie genial wäre es denn bitte, wenn deine jetzige Beziehung genau diese glückliche, liebevolle, aufregende, grandiose Beziehung wäre!?
Also, bleib dran und lass dich überraschen.
Wann ist eine Trennung sinnvoll?
Vorneweg möchte ich eines klarstellen: Wenn du in einer Beziehung bist, in der Demütigungen, Erpressung, Körperliche Gewalt oder Missbrauch herrschen, ist eine Trennung aus Selbstliebe der einzig richtige Weg. Niemand hat das Recht, dich so zu behandeln. Auch bei Beziehungen mit einem toxischen Partner oder einer toxischen Partnerin gilt vor allem: Du bist nicht für diese Person verantwortlich! Falls du Schwierigkeiten hast, aus dieser Beziehung auszusteigen, wende dich bitte an eine Hilfestelle bei Häuslicher Gewalt, entweder lokal oder auch online.
Toxische Menschen sind extrem selten; der Begriff wird in den letzten Jahren häufig auch für Menschen gebraucht, die einfach nicht gut kommunizieren oder andere persönliche Probleme haben. Ich gehe deshalb ab jetzt in diesem Artikel davon aus, dass du nicht in einer gewalttätigen oder toxischen Beziehung lebst. Falls das doch der Fall ist, such dir bitte kompetente Unterstützung bei den entsprechenden Stellen.
Viel häufiger spukt die Frage “Soll ich mich trennen?” in den Köpfen von Menschen herum, die (auf den ersten Blick) die freie Wahl haben, ob sie in dieser Beziehung bleiben wollen oder nicht. Und um diese Menschen geht es in diesem Artikel.
Vielleicht ist das hier nicht der erste Artikel, den du im Netz zu der Frage “Soll ich mich wirklich trennen?” liest. In diesem Fall hast du auch bestimmt schon gelesen, bei welchen Anzeichen du unbedingt deine Beziehung beenden solltest. Da kamen dann wahrscheinlich solche Argumente
All diese Sprüche höre ich so häufig, dass ich fast jeden Tag BINGO rufen könnte, wenn ich sie mir auf einer Bingo-Karte eintragen würde. Viele meiner Leserinnen und Leser schreiben mir, dass sie sich nicht mehr wohlfühlen und deshalb nun über eine Trennung nachdenken.
Meine Antwort klingt meistens in etwa so:
Du darfst eine Beziehung immer beenden. Niemand kann dir das verbieten. Doch nur in sehr wenigen Fällen ist die Beziehung wirklich nicht mehr zu retten. Viele Menschen verstehen bisher nur einfach zu wenig die Psychologie von Paarbeziehungen (und Elternpaarbeziehungen). Deshalb halte ich auch nicht viel von dem Trend, sofort alles aufzugeben, sobald es schwierig wird. Meine Erfahrungen (sowohl persönlich als auch bei meinen Klientinnen und Klienten in meinem Coaching) zeigen nämlich: Oft ist es viel erfüllender, sich in der bestehenden Beziehung wieder so richtig wohl zu fühlen, das Kribbeln im Bauch zu spüren, wenn der Lieblingsmensch durch die Tür kommt, und zu wissen: Wir sind glücklich in dieser Beziehung!
Eine Trennung ist deshalb für mich nicht das erste Mittel, um wieder glücklich zu werden. Der Aufwand, die bestehende Beziehung wieder glücklicher zu gestalten, ist in den meisten Fällen sogar weniger als der Aufwand durch eine Trennung (das gilt besonders, wenn ihr gemeinsame Kinder habt oder zusammen eine Immobilie besitzt).
Innere Trennung
Manche Menschen trennen sich erst offiziell von ihrem Partner oder ihrer Partnerin, wenn sie innerlich schon lange mit der Beziehung abgeschlossen haben. Im Arbeitsumfeld nennt man das “Quiet Quitting”. Quiet Quitting bedeutet, dass die Menschen nur noch Dienst nach Vorschrift machen, aber sich nicht mehr mit dem identifizieren, was sie tun. Und so geht es auch so einigen Paaren: Da bleibt man dann zusammen, weil es der Weg des geringsten Widerstandes ist – zum Beispiel, weil man den Kindern ja eine gute Familie sein will. Fällt der Grund für das Zusammenbleiben dann weg (sind die Kinder zum Beispiel aus dem Haus), fällt auch dieser äußere Grund weg und aus der Inneren Trennung wird eine offizielle Trennung.
Ich hatte durchaus schon Menschen in meinem Coaching und in meinen Online-Kursen, die genau in einer solchen Situation waren. Eigentlich waren sie überzeugt, dass die Beziehung tot wäre. Sie wollten nur noch aushalten. Umso überraschter waren sie, als sie feststellten: Die Beziehung war nur scheintot. Sie ließ sich nicht nur wiederbeleben, sondern erstrahlte auch in neuem Glanz. Der Trick ist im Prinzip einfach (auch wenn im Prozess mehr gebraucht wird als ein einmaliges Bekenntnis): Sie haben mit meiner Hilfe aufgehört, ihre Beziehung als tot anzusehen. Sie haben ihrer Beziehung durch mein Momentum-Programm Leben eingehaucht und so aktiv dazu beitragen, dass sie wieder wachsen und gedeihen konnte.
Trennung trotz Kindern?
Die innere Trennung kommt auch häufig bei Paaren vor, die gemeinsame Kinder haben. Viele Eltern beantworten die Frage “Trennung - ja oder nein” mit “jetzt nicht, vielleicht später, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind“. Einerseits ist der Gedanke an die Kinder natürlich löblich: Wir Eltern wollen doch immer das Beste für unsere Kinder, und wir gehen reflexartig davon aus, dass die Kinder am glücklichsten sind, wenn sie in einer Familie mit zwei Elternteilen aufwachsen.
In gewisser Weise stimmt das. Kinder können manchmal nur schwer mit Veränderungen umgehen. Doch Kinder sind nicht dumm. Sie merken durchaus, wenn Eltern sich andauernd streiten, wenn der Haussegen schief hängt und wenn sie vielleicht sogar immer wieder zwischen die Fronten geraten. Ob eine Trennung für Kinder traumatisch wird oder nicht, hängt ganz davon ab, wie die Erwachsenen diese Trennung gestalten. Eine Trennung auf der Basis gegenseitigen Respekts kann durchaus eine Befreiung für ein Kind darstellen. Eine Trennung, bei der die Eltern sich gegenseitig vor den Augen und Ohren des Kindes beschimpfen und heruntermachen, kann dagegen traumatisierend wirken.
Meine Erfahrung
Ich persönlich finde ja, dass das Verhältnis zu den eigenen Kindern durchaus ein wichtiger Aspekt sein kann, um die Beziehung nochmal neu in die Hand zu nehmen. Persönlich ging es mir zum Beispiel so, dass meine Mutter viele Jahre lang alleinerziehend war. Als ich dann selber zwei kleine Kinder hatte und merkte, dass ich meiner Ehe nicht genügend Aufmerksamkeit schenkte, war mir klar:
Ich möchte meine Kinder jeden einzelnen Tag sehen und mit ihnen Zeit verbringen. Das geht nur, wenn ich auch in einer glücklichen Ehe lebe. Ich habe angefangen, meiner Beziehung wieder mehr Zeit und Raum in meinem Leben zu geben. Und was soll ich sagen: Es hat geklappt. Unsere Beziehung fühlt sich harmonisch und respektvoll an, und auch unser Liebesleben ist nicht eingeschlafen (auch wenn natürlich bei kleinen Kindern immer mal wieder jemand störend ins Zimmer platzt…).
Später stellte ich dann fest: Das Elternpaar-Dilemma hätte nicht nur fast meine Ehe zerstört. Es zerstört auch viele andere Beziehungen. Denn wenn aus einem Paar eine Familie wird, ändert sich vieles – und nicht alles automatisch zum Besseren.
Meine Meinung zu Trennungsgedanken, wenn Kinder im Spiel sind: Gemeinsame Kinder alleine reichen nicht, um eine Beziehung am Laufen zu halten. Wenn du also deinem Nachwuchs keine Trennung zumuten willst, kümmer dich um deine Beziehung. Du könntest zum Beispiel mal eine meiner Date-Night-Ideen für Zu Hause ausprobieren.
Und wenn du der Überzeugung bist, dass eine Trennung das Richtige ist, dann achte darauf, die Kinder nicht zur Verhandlungsmasse einer Trennung werden zu lassen. Trennungskinder sind nicht per se unglückliche Kinder. Das zu vermeiden, ist allerdings eindeutig Aufgabe der Erwachsenen.
Wegen neuer Beziehung trennen?
Du hattest einen Seitensprung, hast eine Affäre begonnen oder lebst sogar bereits in einer neuen Beziehung, ohne die alte zu beenden? Da muss eine Entscheidung her. Der aktuelle Zustand ist definitiv für alle Beteiligten die schlechtestmögliche Lösung. Entscheide dich für deine alte Beziehung oder für deine neue Beziehung – arbeiten wirst du an beiden müssen. Denn spätestens, wenn die Phase der Verliebtheit endet und die Phase der echten Liebe beginnt, heißt es auch in einer neuen Beziehung: Ohne bewusste Entscheidungen für die Beziehung wird das Liebesfeuer auch in jeder neuen Beziehung langsam verglühen. Und dann stehst du eventuell wieder genau an derselben Stelle wie jetzt und fragst dich: Trennung ja oder nein?
Falls du dich fremdverliebt hast und mehr zu diesem Thema lesen willst, schau doch mal hier rein: Fremdverliebt: Gehen oder blieben?
Trennung nach langer Ehe / Partnerschaft
Oft scheint eine Trennung nach einer langjährigen Ehe oder Partnerschaft besonders hart. Immerhin hat man im Zweifelsfall mehrere Jahrzehnte gemeinsam verbracht… “Und das willst du nun alles einfach so wegschmeißen?”
Der Punkt ist: vermutlich spielst du schon viel länger mit dem Gedanken, dich zu trennen. Innerlich hast du dich vielleicht schon getrennt und nur wegen der äußeren Umstände die Trennung noch nicht durchgezogen. Deine Ehe war also vermutlich nicht 15 Jahre lang glücklich, wenn du dich nach fünfzehneinhalb Jahren trennen willst.
Insofern ist für mich die Länge einer Beziehung kein Indiz dafür, ob sie bis hierher glücklich war. Genauso ist aber die Länge der unglücklichen Phase in einer Beziehung für mich kein Indiz dafür, ob die Beziehung noch zu heilen ist.
Die Frage, wie lange ihr schon zusammen seid, ist eigentlich nur für folgenden Punkt wichtig: Seid ihr schon über die Phase der Verliebtheit hinaus? Seid ihr also länger als zwei Jahre zusammen? Wenn das der Fall ist, sind die automatisch ausgeschütteten Glückshormone mittlerweile verflogen. Die rosarote Brille liegt im Schrank. Ab jetzt zählt: Aus Verliebtheit kann echte Liebe werden – aber eben nicht automatisch. Damit die Beziehung glücklich ist, braucht es bewusste Entscheidungen. Ob diese Phase jenseits der Verliebtheit nun erst zwei Jahre andauert oder bereits zwanzig, ist nebensächlich.
Die richtige Frage:
Die richtige Frage lautet also nicht “soll ich mich trennen, obwohl wir schon so lange zusammen sind?”, sondern sie lautet: “Wie wird meine Beziehung wieder so schön, wie sie zu Anfang war?”
Natürlich braucht dieser Prozess Engagement. Schon Albert Einstein war davon überzeugt, es sei doch sehr dumm, etwas genauso zu machen wie immer und dann trotzdem andere Ergebnisse zu erwarten. Aber hey, sei ehrlich: Wenn du durch diese Änderungen deine Beziehung wieder zu einem strahlenden Mittelpunkt deines Lebens machen kannst, sind ein paar Veränderungen doch wohl machbar.
Damit du weißt, wo momentan euer größtes Problem liegt, empfehle ich meinen Beziehungsbremsentest. Du erfährst im Test, auf welcher Bremse du gerade bewusst oder unbewusst stehst. Wenn du den Fuß von der Bremse nimmst, brauchst du gar nicht mehr beschleunigen und bringst deine Beziehung trotzdem voran.
Ich will mich trennen, schaffe es aber nicht
Viele Menschen, die sich eigentlich trennen wollen, ziehen den Schritt nicht durch, denn sie fürchten sich vor dem, was danach kommt. Manchmal gibt es eine emotionale Abhängigkeit, manchmal sind es Versprechungen auf Besserung, manchmal geht es auch um eher praktische Aspekte wie die finanziellen Folgen, Sorgerechtsstreitigkeiten oder die Angst vor Änderungen im sozialen Umfeld oder dem Alleinsein.
All diese Gründe sind verständlich. Doch sie sollten nicht ausschlaggebend sein bei der Frage, ob du eine Trennung durchziehst oder nicht. Ausschlaggebend sollte sein, dass du in deiner Beziehung glücklich bist. Für alle anderen Aspekte wird sich eine Lösung finden. Meistens sind die oben genannten Gründe auch nur Teil des Problems. Oft sind sie eher vorgeschobene “logische” Gründe, dabei steckt das Problem viel tiefer: Es ist die Angst, ob die Entscheidung richtig ist.
Die Angst vor der falschen Entscheidung: Was, wenn ich nach der Trennung nicht glücklich bin?
Die Angst, dass deine Entscheidung für die Trennung am Ende falsch ist, ist durchaus begründet. Denn die Beziehung war vielleicht gar nicht der Auslöser dafür, dass du dich nicht mehr wohlgefühlt hast.
Mein Tipp ist deshalb: Investier die nächsten drei Monate bewusst in deine Beziehung. Überwinde eure Beziehungsbremse und versuch sehr bewusst, eure Beziehung wieder schöner zu machen. Die Chancen sind gut, dass es klappt. Und wenn nicht, hast du drei Monate verloren, die dir aber andererseits nun auch die Sicherheit geben können, dass du deine Entscheidung vermutlich nicht bereuen wirst.
Trennung oder nicht - der Test
Es gibt im Internet viele Tests, die dir verraten wollen, ob es sinnvoll ist, sich zu trennen. Da kommen dann solche Fragen wie “verbringt ihr viel Zeit miteinander?” oder “habt ihr häufig Sex?”. Und wenn man eine bestimmte Anzahl der Fragen entsprechend beantwortet, spuckt der Test aus, dass die Beziehung ja schon ganz schön kaputt sei und es deshalb sinnvoller sei, sich zu trennen.
Bei solchen Tests schlage ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen. Sie helfen einfach nicht. Denn ganz ehrlich: Wie soll denn bitte jemand anderes (die Person, die sich den Test ausgedacht hat) entscheiden, ob du dich trennen sollst oder nicht? Und ein ganz wichtiger Aspekt bleibt bei solchen Tests auch unberührt, nämlich die Frage, warum es in der nächsten Beziehung anders laufen sollte. Ich erinnere nochmal an die Phase der Verliebtheit.
Die Verliebtheitsphase wird auch in einer neuen Beziehung enden. Und dann bist du wieder in einer ähnlichen Situation: Entweder investierst du sehr bewusst in diese (dann nicht mehr ganz so neue) Beziehung, oder du verlässt die Person, weil es in der Beziehung anstrengend wird.
Es gibt nur wirklich wenige Gründe, die bei der Frage Trennung ja oder nein ganz klar für ein Ja sprechen: Missbrauch, Gewalt oder Erpressung zum Beispiel. Viele andere Gründe dagegen könnt ihr lösen. Selbst ein Seitensprung kann überwunden werden.
Mein Test ist deshalb auch etwas anders aufgebaut als andere Tests. Er besteht nur aus einer einzigen Frage: Wenn du die Möglichkeit hättest, deine Beziehung wieder so wunderbar, liebevoll, aufregend und leicht zu gestalten, wie sie zu Beginn mal war – würdest du diese Möglichkeit nutzen wollen?
Bestimmt geht es dir so wie vielen anderen: Ja, das will ich. Ja, ich will wieder eine glückliche Beziehung führen.
Und dann kommt das große Aber: Wie soll ich das nur schaffen? Ich habe doch schon echt viel probiert. Es klappt ja bestimmt doch nicht. Dabei vergisst du allerdings eine wichtige Sache: Es zählt nicht, viel zu tun, sondern das Richtige zu tun!
Beziehungsbremsen lösen
Ich habe in den vergangenen Jahren vielen Menschen geholfen, wieder eine glückliche Beziehung zu führen, indem ich mit ihnen herausgefunden habe, welche Hebel sie umlegen mussten. Denn wenn man die richtigen Hebel nutzt, ist eine glückliche Beziehung gar nicht schwierig. Und das Beste daran ist, dass es immer wieder dieselben wirksamen Hebel sind und du diese Hebel alleine ziehen kannst, selbst wenn dein Lieblingsmensch gerade überhaupt nicht darüber nachdenkt, etwas zu ändern.
Wenn du also oben in meinem Test “Trennung ja oder nein?” die Entscheidung getroffen hast, dass du gerne deine Beziehung wieder glücklich machen willst, ist mein Tipp: Finde zuerst eure größte Beziehungsbremse heraus. Denn du kannst so viel in deine Beziehung investieren, wie du willst – wenn du an anderer Stelle auf der Bremse stehst, wird sich nicht viel ändern. Die Bremse zu lösen ist deshalb viel effektiver, als mehr Gas zu geben. Mach also hier meinen kostenlosen Beziehungsbremsen-Test und finde heraus, welcher Schritt für dich der Wichtigste ist, um eure Beziehung wieder zu dem zu machen, was sie sein sollte: Ein Highlight in eurem Alltag!
Trennung ja oder nein – die Entscheidung
Klar: Die Entscheidung für oder gegen eine Trennung kann dir niemand abnehmen. Weder ich noch Freundinnen oder Freunde (die projizieren schnell ihre eigenen Erwartungen auf dich) oder die großen Dating-Portale, die in ihren Artikeln zur Frage “soll ich mich trennen” sehr schnell zu dem Schluss kommen, dass du dich bitte trennen sollst (und dir dann vorschlagen, dir doch jemand neues in ihrem Portal zu suchen…).
Die Entscheidung “ich trenne mich” ist genauso legitim wie die Entscheidung “ich trenne mich nicht”. Wichtig ist: In beiden Fällen sollte auf die Entscheidung eine Tat folgen. Wenn du dich für die Trennung entscheidest, kommunizier das auch. Wenn du dich gegen die Trennung entscheidest, und damit für deine Beziehung, dann arbeite an dieser Beziehung.
Denn Liebe ist mehr als ein Gefühl. Liebe es eine Fähigkeit, und die kannst du genauso lernen wie Tennisspielen oder eine Mondrakete zu bauen. Liebe besteht aus zwei Teilen: Du fühlst dich geliebt und dein Lieblingsmensch fühlt sich geliebt. Wenn du bereit bist, am zweiten Punkt anzusetzen, hat deine Beziehung eine gute Chance, wieder zu dem zu werden, was sie sein sollte: Ein Anker in deinem Leben, über den du dich jeden Tag freust.
Du fragst dich, wo du nun anfangen sollst, um eure Beziehung in eine strahlende Zukunft zu führen? Mein ganz klarer Tipp ist mein kostenloser Beziehungsbremsentest. Der bringt dir Klarheit über eure größte Beziehungsbremse und zeigt dir, was du gegen diese Bremse tun kannst.
So kannst du den ersten Schritt gehen, hin zu einer Beziehung, bei der selbst von außen auffällt: Was diese beiden Menschen haben, ist einfach nur fantastisch. Ich wünsche dir von Herzen, dass du deine Beziehung wieder aufblühen lässt.